Seeschlacht-Badeteich: 16-Jähriger leblos aus dem Wasser gezogen

Erstellt am 22. Mai 2023 | 08:46
Lesezeit: 2 Min
Badeunfall Seeschlacht Langenzersdorf
Die Mann wurde sofort reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Foto: Feuerwehr Langenzersdorf
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Badegäste vor Ort unternahmen die ersten Rettungsversuche, die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort: Sie fanden den jungen Mann trotz schlechter Sichtbedingungen. Der 16-jährige Wiener wurde in einem kritischen Zustand ins AKH Wien geflogen.

Die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf hatte gestern Abend einen dramatischen Einsatz zu bewältigen: Ein junger Mann war aus unbekannter Ursache im Badesee des Erholungsgebietes Seeschlacht untergegangen. Zeugen setzten sofort die Rettungskette in Gang und Badegäste unternahmen erste Rettungsversuche.

Die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Langenzersdorf war gerade zum Bewerbstraining zusammengekommen - und konnte daher rasch mit dem ersten Fahrzeug ausrücken. Der Einsatzleiter nahm während der Anfahrt über Funk Kontakt mit dem Rettungshubschauer Christophorus 9 auf, der sich schon mit Tauchern der Berufsfeuerwehr Wien im Anflug befand. Der Hubschrauber-Pilot wurde informiert, welcher Platz zum Landen vorgesehen war.

Die Mannschaft des ersteintreffenden Fahrzeugs zögerte keine Sekunde, entledigte sich der Einsatzbekleidung und sprang ins Wasser, um den vermissten 16-Jährigen aus Wien zu suchen. Die anwesenden Begleiter des Abgängigen grenzten den Suchbereich ein.

Ein Badegast fand 15 Minuten später den jungen Mann in etwa drei bis vier Meter Tiefe - trotz schlechter Sichtbedingungen unter Wasser. Er wurde an Land gebracht, gemeinsam mit dem ebenfalls eingetroffenen Rettungsdienst begannen die Einsatzkräfte mit der Reanimation.

In weiterer Folge wurde der Patient dann an die Besatzung des Notarzthubschraubers übergeben, welche die Überstellung in das AKH Wien übernahm. Der 16-Jährige befand sich im kritischen Zustand. Die Feuerwehr beendete den schwierigen Einsatz nach rund drei Stunden: „Wir sind stolz auf unsere Mannschaft, die hier äußerst rasch und professionell Hilfe geleistet hat“, heißt es seitens des Kommandos.

Am Dienstag erreichte uns dann leider eine traurige Nachricht:

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