Leobendorf: Vandalen schlugen am neuen Bahnhof zu

Eigentlich sollte es ein Grund zur Freude sein, dass mit dem Einbau des Aufzugs die Modernisierung des Bahnhofs Leobendorf-Burg Kreuzenstein nach einem Jahr abgeschlossen wurde. Doch leider gab es bereits massive Vandalenakte. Die Beschädigungen geschahen just zwei Tage vor dem geplanten Einbau einer Videoüberwachung.
Vor allem die neue Liftanlage war das Ziel der Zerstörungswut. „Unbekannte Täter haben nicht nur Schmierereien verursacht, sondern auch den Lift beschädigt, indem die Türen aufgebrochen und am Steuerschrank hantiert wurde“, heißt es in einer Nachricht der ÖBB.
Bei der Modernisierung stand die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige durch die Errichtung einer neuen Liftanlage und neuen Zugängen sowie eines Blindenleitsystems im Mittelpunkt. Eine neue Bike&Ride-Anlage bietet Platz für 60 Fahrräder, das Park&Ride-Angebot wurde angepasst.

Investiert wurden rund 5,5 Millionen Euro. Dadurch soll das Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr erleichtert und das Bahnfahren noch attraktiver gemacht werden. „Wir wollen mit Investitionen von rund 5,5 Millionen Euro noch mehr Menschen dazu animieren, künftig verstärkt Wege mit dem Zug zurückzulegen“, sagt ÖBB-Regionalleiter Stefan Bock.
„Mit dem Klimaticket sind die Pendler jetzt günstiger unterwegs – unsere Aufgabe ist es, den Weg für bequemeren und besseren öffentlichen Verkehr zu ebnen“, zeigt sich Landesrat Ludwig Schleritzko zufrieden. Bürgermeisterin Magdalena Batoha freut sich über „die neue, moderne Qualität des Reisens.“