„Grassl-Stubn“: Pächter ist von der Bildfläche verschwunden

Zu Silvester war die „Grassl-Stubn“ noch offen, seither ist es still im Gasthaus in Flandorf. Der Pächter Peter Grassl ist für den Hauseigentümer Franz Hempfling unauffindbar. Nach Angaben des Verpächters hat Grassl bis im Mai des Vorjahres Miete gezahlt, dann einmal noch im August, danach jedoch nicht mehr.
„Er hat mich vertröstet, seit Jänner ist er in Wien untergetaucht und auch telefonisch nicht erreichbar. Da ich bereits mit dem neuen Pächter alles vorbereitet habe, wollte ich mit ihm reden und eine gemeinsame Lösung finden“, erklärt Hempfling. Nun liegt der Fall beim Gericht in Korneuburg. Die Tagsatzung ist am 30. Juni.

Briefe von der Bank und der Versicherung, die vor dem Eingang des Lokals am Boden lagen, hat Hempfling an der zuständigen Stelle bei Gericht abgegeben. „Ich möchte eine Einigung, ich setze auf das Gute im Menschen, wir sind ja auch durch die Pandemie durchgekommen“, gibt sich Hempfling erstaunlich geduldig. Er hofft auf eine gerichtliche Lösung des Problems, damit er in sein Lokal hinein kann, es dem neuer Pächter übergeben kann und dieser im September neu eröffnen kann. Dann hätte Flandorf wieder eine Gastronomie.