Es fehlt an Information
Seit Jahren läuft nun schon der Entwicklungsprozess der Korneuburger Werft, 2019 hat die Signa Holding rund 50 Prozent des Areals gekauft und im Vorjahr die Pläne präsentiert.
Eine Gruppe von Korneuburgern, die sich selbst „Brennpunkt Werft“ nennt, sagt jetzt vor allem dem Wohnbau auf der Werftinsel in der aktuell bekannten Dimension den Kampf an. Ziel ist die Gründung einer Bürgerinitiative, die als solche Parteienstellung bei der Umweltverträglichkeitsprüfung hat.
Eine kritische Öffentlichkeit ist gerade in Bezug auf ein Stadtentwicklungsprojekt dieser Dimension zu begrüßen. Der Forderkatalog ist durchaus nicht unvernünftig. Spannend war auch die Bürgerdiskussion. Die hat nämlich enorme Wissenslücken in der Bevölkerung in Bezug auf das Projekt und die Umstände aufgezeigt. In diesem Punkt sollten Signa und die Stadt nachschärfen, vor allem bei den unmittelbaren Anrainern.