Nach Test: Zurück an den Start

Um das Verkehrschaos vor den Schulen zu entschärfen, wurde gleich nach den Semesterferien die Kiss&Ride-Zone vor den Volksschulen aufgehoben (die NÖN berichtete). Als Alternative verwies die Stadtgemeinde auf die Elterntaxi-Haltestellen bei der Bezirkshauptmannschaft und in der Laaer Straße.
Von diesen Haltestellen können die Schüler den kurzen Weg schnell, leicht und sicher auch selbst bewältigen, so zumindest die Erwartungen. Angesetzt war diese Regelung vorerst einmal für einen Monat, dann wollte man evaluieren, erklärte der Vorsitzende des Mobilitätsausschusses, SPÖ-Gemeinderat Thomas Pfaffl, damals gegenüber der NÖN.
Elterntaxi-Haltestellen bei BH wenig frequentiert
Nach dieser Auszeit könnte es nun wieder ganz anders aussehen. Derzeit berät der Mobilitätsausschuss über die weitere Vorgehensweise. Demnach sollen die Elterntaxi-Haltestellen bestehen bleiben. Während jene in der Laaer Straße ganz gut ausgelastet sind, werden jene bei der Bezirkshauptmannschaft eher weniger frequentiert. „Kann ja noch werden“, hofft Pfaffl.
Immer vorausgesetzt, dass die Vorschläge des Ausschusses auch in den diversen Instanzen, darunter der Gemeinderat, genehmigt werden, ergibt sich folgendes Szenario: Einer der zwei Behinderten-Parkplätze vor dem alten Gebietsbauamt soll aufgelassen werden, da er kaum genutzt wird. Der Parkplatz gleich dahinter wird zu einem „normalen“ Parkplatz, bei dem es keine Beschränkungen für das Ein- und Aussteigen geben wird, wie es bis dato war. Die Längsparker vor der Volksschule, also gleich nach der Bushaltestelle bis vor das Gebietsbauamt, werden wieder zu Kurzhaltestellen für das Ein- und Aussteigen der Schüler. Diese werden mit dem Schild Elterntaxi-Haltestelle versehen. „Das Problem ist, dass in diesem Bereich viele Eltern lange stehen und er nicht nur zum Aussteigen verwendet wird“, gibt Pfaffl zu bedenken.