Gerasdorf arbeitet Geschichte auf

Erstellt am 21. Juni 2016 | 08:30
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
IMG_8488.jpg
Foto: NOEN, Stadtgemeinde und Michaela Höberth
Werbung
Anzeige
Ein Jahr lang hat die Gemeinde Gerasdorf gemeinsam mit führenden Historikern ihre Geschichte aufgearbeitet.

1944 bestand nördlich des Bahnhofs ein Zwangsarbeitslager, in dem 280 ungarische Juden unter menschenunwürdigen Verhältnissen lebten. Vor allem anhand von Zeitzeugenberichten wurde dieses dunkle Kapitel der Gemeinde nachgezeichnet.

Dabei hatte man das Glück, mit István Gábor Benedek auf den wohl letzten Überlebenden des Lagers zu stoßen. Er und seine Frau besuchten eine Gedenkfeier, im Rahmen derer eine 80-seitige Gedenkschrift und ein Mahnmal mit den Opfern des Lagers präsentiert wurden. Außerdem wurde eine Straße nach Benedeks Mutter, Ròsza Braun, benannt. „Das bedeutet mir am meisten“, war Benedek gerührt.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der NÖN Korneuburg.