Hilferuf: Bäckerei Schmidl sucht dringend Grundstück

Erstellt am 27. Juni 2017 | 03:52
Lesezeit: 2 Min
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Seit Generationen sind die Bäckerei Schmidl und ihre Wachauer Laberl ein Aushängeschild von Dürnstein. Wie lange noch?
Foto: Lechner
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Barbara Schmidl will heuer noch den Spatenstich für die Erweiterung setzen – zur Not auch außerhalb von Dürnstein.

Mit einem „Hilferuf“ hat sich Barbara Schmidl jetzt an die Lokalpolitik und an die Öffentlichkeit gewandt: Die Bäckerei Schmidl sucht dringend nach einem Grundstück für einen neuen Standort.

Bisheriges „zu klein, kein Bauland oder hochwassergefährdet“

Das Problem: Die Bäckerei Schmidl wächst, seit Barbara Schmidl vor drei Jahren das Ruder übernommen hat, und der bestehende Standort kann nicht erweitert werden. Schon jetzt ist ein Teil der Backstube in den Felsen gehauen.

„Mehr geht leider nicht“, bedauert Schmidl. Dabei gehe es auch um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter: „Die vollführen derzeit auf engstem Raum großes Ballett“, so Schmidl.

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Auf Expansionskurs: Barbara Schmidl mit Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Thomas Hagmann und Dürnsteins Bürgermeister Johann Schmidl.
Foto: Lechner

„Seit einem Jahr versuche ich, ein Grundstück zu bekommen. Die Gemeinde Dürnstein war meine erste Anlaufstelle, aber dort konnte man mir bisher nicht helfen. Die Grundstücke, die ich in Dürnstein bekommen könnte, sind entweder zu klein, kein Bauland oder hochwassergefährdet. Aber ich kann nicht länger warten“, macht Schmidl Druck, die ein Grundstück sucht, das mindestens 7.000 bis 8.000 Quadratmeter groß ist und eine Widmung für Bauland-Agrar oder Bauland-Betrieb aufweist. Den Spatenstich würde sie gern heuer noch setzen.

Dürnstein sei zwar seit Generationen Firmenstandort. Aber: „Wenn Dürnstein mir nicht helfen kann, dann werde ich schweren Herzens einen neuen Standort suchen müssen. Es muss doch Gemeinden geben, die an einer Bäckerei wie der unseren interessiert sind.“

In Dürnstein würden dann nur eine Verkaufsstelle und ein Café bleiben, der Firmenhauptsitz mit Backstube und Verwaltung würde abgesiedelt.

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