Kellergassenfest in Rehberg hat bereits eine 40-jährige Tradition

Zurück zum Ursprung“ lautete heuer das Motto des Rehberger Kellergassenfestes.
Initiative des Verschönerungsvereins
1983 hatte der Verschönerungsverein (nicht der Weinbauverein!) das erste Fest veranstaltet, wie der Kellergassenführer Bernhard Lechner aufklärte. Damals hatte es eine Fassadenaktion der Stadt Krems gegeben – und das Angebot an die Winzer, auch ihre Keller zu renovieren. Dann folgte das Fest. „Übrigens das erste der Region!“, wie Lechner betonte. Franz Lechner, der 16 Jahre VV-Obmann war, gab Geschichten und Eindrücke von damals wider: „Bis zu 17 Keller hatten geöffnet, und das Motto war lange ,Wein & Kultur', denn auch regionale Künstler haben ihre Werke ausgestellt.“
Ehrung für Karl Heinz Zeininger
Dass sich die Kellergasse mit ausreichend Platz zum Aufstellen von Tischen und Bänken zeigt, war Karl Heinz Zeininger als Initiator der „Beitragsgemeinschaft Kellergasse“ zu verdanken. „Dank der Verbreiterung steht nun während des Heurigenbetriebs auch ein Fahrstreifen für die Anrainer und als Parkplatz für die Gäste zur Verfügung.“ Damals hieß es „arbeiten oder zahlen“, wie sich Zeininger erinnerte. Mit 25.000 Schilling konnte man sich „freikaufen“. Anton Judmann, Obmann des heute zuständigen Vereines „Freunde der Rehberger Kellergasse“ (2014 gegründet), sprach mit einem Stein Dank und Anerkennung für die Aktion, die 1992 bis 1994 stattfand, aus.
Fix ist: Es begann vor 40 Jahren ...
Rudolf Vopenka, selbst neun Jahre für den VV Organisator des Festes, berichtete von Highlights der „Neuzeit“. So gab es sogar eine Disco! Vizebürgermeisterin Eva Hollerer war beim von Ernst Schicklgruber moderierten Auftakt die Eröffnung vorbehalten. Drei Festtage mit starkem Gästeandrang folgten. Ob es heuer das 37 oder doch das 40. Fest gewesen ist, wurde diskutiert. Sicher ist: Vor 40 Jahren nahm alles seinen Anfang ...
