Pkw zerschellte an Betonfundament

Erstellt am 04. Dezember 2018 | 08:43
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Unfall auf B 37 endete glimpflich: 17-Jähriger hatte Glück und kam mit leichten Verletzungen davon.

Ein schwerer Unfall ereignete sich im Morgenverkehr am Dienstag, 3. Dezember, auf der Bundesstraße 37 im Bereich Gföhleramt. Der Lenker, ein 17-jähriger aus dem Kremser Stadtteil Landersdorf, hatte dabei viel Glück.

Lenker gab an: „Straße war rutschig!“

Der Mann war kurz vor 8 Uhr laut eigenen Angaben mit rund 100 Kilometern pro Stunde Richtung Gföhl unterwegs, als er von der Fahrbahn abkam. Wie er später erzählte, sei die Straße an dieser Stelle rutschig gewesen. Das Fahrzeug schlitterte rechts in den Straßengraben, wo es außer Kontrolle rund 80 Meter weiterfuhr.

Audi krachte gegen Betonfundament

Leider nahm die Fahrt dann ein abruptes Ende, denn just dort, wo der Wagen am Ende der Böschung in flaches Terrain gelangte, befindet sich ein betonierter Rohrkopf. Das stabile Betonfundament hielt dem Anprall des Audi A3 mühelos stand. Das Fahrzeug zerschellte förmlich an diesem Hindernis und wurde dabei total zerstört.

Ehepaar leistete Opfer Erste Hilfe

Eine Ehepaar in einem nachkommenden Fahrzeug leistete Erste Hilfe. Es befreite das Unfallopfer aus seinem Auto und wärmte und versorgte es in seinem Fahrzeug. Die weitere Betreuung übernahmen bereits nach kurzer Zeit dann Sanitäter eines zufällig vorbeikommenden Rettungswagens des Roten Kreuzes der Bezirksstelle Allentsteig, ehe die alarmierten Kremser Kollegen zu Hilfe kamen.

Alarm: „Rauch“ war nur Wasserdampf

Wie sich herausstellen sollte, blieb der 17-Jährige, der alleine im Auto war, beim Crash nahezu unversehrt. Laut Auskunft des Universitätsklinikums Krems sind seine Verletzungen nur leichter Art. Die Feuerwehr Gföhl barg gemeinsam mit der FF Krems das Unfallwrack aus dem Graben. Der „Rauch“, den ein besorgter Anrufer gemeldet hatte und der Anlass zur Annahme gab, das Fahrzeug sei in Brand geraten, stellte sich als Wasserdampf aus dem defekten Kühler heraus.

Straße bald wieder ungehindert passierbar

Mit dem Wechselladefahrzeug der Kremser Feuerwehr wurde das Wrack an einen Abstellplatz gebracht. Gemeinsam mit den Kräften der Straßenmeisterei sammelten die Helfer der Feuerwehren von der Fahrbahn herumliegende Wrackteile ein und säuberten diese, ehe die Straße wieder ungehindert passierbar war.