Kremser FPÖ will „Mitfahrbankerl“

Erstellt am 18. März 2023 | 07:45
Lesezeit: 2 Min
Zöhrer Mitfahrbankerl
Stadtrat Martin Zöhrer wünscht sich die "Mitfahrbankerl für Stadtteile wie Egelsee.
Foto: NÖN, Franz Aschauer
SPÖ sträubt sich gegen Ergänzung zu öffentlichem Verkehr.
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Das Prinzip ist einfach. Wer auf einem ausgeschilderten „Mitfahrbankerl“ Platz nimmt, signalisiert vorbeifahrenden Autofahrern, dass eine Mitfahrgelegenheit gesucht wird. Insbesondere in Tirol, Ober- und Niederösterreich sind bereits etliche Sitzgelegenheiten in den Gemeinden entsprechend gekennzeichnet.

Für FPÖ-Stadtrat Martin Zöhrer eine gute Idee, „um Lücken des öffentlichen Verkehrs zu schließen und individuelle Autofahrten einzusparen.“ Der Freiheitliche versuchte bereits im November, den Gemeinderat vom Mehrwert der „Mitfahrbankerl“ zu überzeugen, scheiterte damals aber. Aufgegeben hat er trotzdem nicht. Für Zöhrer ist die „soziale und klimafreundliche Ergänzung des Mobilitätsangebots“ insbesondere in „exponierten Stadtteilen, wie Krems-Süd oder Egelsee, die vom Stadtbus gar nicht erschlossen sind, längst notwendig.“

Er plädiert in der Sicherheitsfrage für Eigenverantwortung und empfiehlt die Nutzung von Tracking-Apps. Mobilitätsstadtrat Peter Molnar (SPÖ) ist diesbezüglich skeptisch und meint: „Es muss gesichert sein, dass nichts passiert. Ganz besonders bei den unter 18-Jährigen. Solange es hier keine Lösung gibt, wird es schwierig, die ‚Mitfahrbankerl‘ einzuführen.

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