Helferin wurde bei Unfall selbst Opfer
Helferin wurde bei Unfall selbst Opfer. Drei Verletzte und zwei Totalschäden auf rutschiger Bundesstraße 37. Hilfskräfte hatten alle Hände voll zu tun.
Dass sie einer verunfallten Verkehrsteilnehmerin helfen wollte, wurde einer Frau am 19. Dezember auf der Bundesstraße 37 zum Verhängnis. Eine dritte Lenkerin krachte in ihr Auto.
Schleudertour auf glatter Straße
Die Bilanz des Zwischenfalles: zwei total beschädigte und ein stark beschädigtes Auto, drei (zum Glück nur leicht) Verletzte. Begonnen hatte alles damit, dass eine 63-jährige Gföhlerin mit ihrem Kombi von ihrem Heimatort Richtung Krems unterwegs war. Am Ende der Section Control, kurz vor der Abzweigung nach Lengenfeld, kam sie ins Schleudern und krachte in die rechte Leitschiene. Nach Angaben der am Unfall Beteiligten war die Straße zu diesem Zeitpunkt in diesem Bereich glatt.
In das Auto der Helferin gekracht
Eine 47-jährige Frau aus Lengenfeld, die hinter der Unfalllenkerin in dieselbe Richtung unterwegs gewesen war, konnte ihr Fahrzeug rechtzeitig anhalten und blieb stehen, um zu helfen. Kurz nachdem sie die Warnblinkanlage an ihrem Fahrzeug aktiviert hatte, krachte eine dritte Autolenkerin, eine 49-jährige aus Moritzreith, in das stehende Fahrzeug der Lengenfelderin.
Drei Verletzte ins Spital gebracht
Obwohl das erste Auto nicht mit den anderen beiden in Berührung gekommen war, klagte dessen Lenkerin über beim Anprall an die Leitschiene erlittene Verletzungen. Auch die beiden anderen Fahrerinnen kamen beim Touchieren ihrer Pkws zum Handkuss. Schließlich mussten alle drei Frauen vom Roten Kreuz versorgt und ins Klinikum Krems gebracht werden.
Totalschaden an zwei Fahrzeugen
An zwei der drei Fahrzeuge entstand Totalschaden. Das dritte Fahrzeug wurde erheblich beschädigt. Die Feuerwehr Gföhl stand bei der Beseitigung der Wracks und der Spuren des Unfalles auf der Fahrbahn im Einsatz.