SMS Gföhl im Handballfieber

Handball zählt neben Fußball, der Leichtathletik und dem Laufsport seit Jahrzehnten zu den Schwerpunkten der Sportmittelschule Gföhl. Mehrere Lehrer-Generationen – darunter Alt-Direktor Günter Chalupa oder Sportlehrer-Legende Johann Jurcsa – begleiteten die Schüler zu sportlichen Erfolgen. So wurde auch für Handball-Profi Yvonne Riesenhuber der Grundstein ihrer sportlichen Karriere in der damaligen Hauptschule Gföhl gelegt. Sie war Mitglied des Nationalteams und errang mit ihrem Team bereits mehrfach den Österreichischen Meistertitel. Aktuell liegen die Agenden rund um den Handball-Sport in der SMS in den Händen von Coach Roman Filz und Nationalteam-Torwart Thomas Eichberger.
SMS Gföhl mit 15 Teams mit dabei
Bei den laufenden Bewerben des NÖ Handball-Schulcups zeigte die SMS Gföhl gleich mit 15 teilnehmenden Teams mit starken Leistungen auf. Bei neun Turnieren wurden ganze 52 Spiele absolviert. In Summe nehmen 94 Mannschaften aus ganz NÖ teil.
Wenn es draußen nieselt, ist das den Gföhler Kindern egal – sie spielen ohne ‚Mimimi‘ im Freien weiter! Roman Filz (Sportlehrer und Handball-Coach)
Sportlehrer Roman Filz freut der Ehrgeiz der Schüler: „Die Kids feuern sich gegenseitig an und machen sich stark.“
Profis gestalten Handball-Training
Filz war selbst Mitglied des Handball-Juniornationalteams und begleitete 131 Spiele unterschiedlicher Nachwuchsnationalteams als Coach. Er ist seit Jahren als Experte und Master Coach für die Europäische Handballföderation im Einsatz. Auch Thomas Eichberger bringt viel Erfahrung mit: Neben seiner Tätigkeit als Lehrer spielt er mit Rückennummer 40 als Goalie im Handballnationalteam. Zuletzt stand er Anfang März beim Länderspiel gegen die Ukraine im Tor – die Österreicher gewannen klar.
Schulleistungen gleich wichtig wie sportliche
Das Ziel von Eichberger und Filz: „Wir versuchen, mit so vielen Schüler-Mannschaften, wie möglich in die ‚Final Four‘ zu kommen. Wichtig ist uns auch, dass die sportlichen Erfolge im Einklang mit den schulischen stehen. Spieltermine werden möglichst immer so gelegt, dass es keine Kollision mit Schularbeitsterminen gibt.“