Bau auf Kosten der Schutzgüter Mensch und Natur
Während Moidl von einer österreichweiten Zustimmung spricht, nimmt die Ablehnung der unmittelbar betroffenen Anrainer der an Waldstandorten geplanten Windkraftanlagen (Riesenwindräder mit unbeschränkten Höhen >200m sollen bis auf 1200m an die Wohnhäuser herangebaut werden) stetig zu. Nicht zuletzt deshalb, weil die aufgestellte Behauptung, dass die Projekte seitens der Behörde in strengen Verfahren genauest überprüft werden, durch die Realität in keinster Weise Bestätigung erfahren hat!
Trotz der von anerkannten, unabhängigen, gerichtlich beeideten Sachverständigen festgestellten Fehler in den Projekten bzw. Projektsgutachten (zB wurden Nachweise und Ergebnisse bewusst zu Gunsten des Projektanten verbessert) haben die Behörden bislang nicht bewilligungsfähigen Projekten eine Bewilligung erteilt.
Augenscheinlich soll hier mit aller Konsequenz und um jeden Preis der politische Wille zum Bau solcher Anlagen auf Kosten der Schutzgüter Mensch und Natur durchgesetzt werden. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass eine Lobby es sich rein aus Profitgründen wieder einmal richtet (diese Anlagen könnten ohne den Förderungen aus Steuergeldern gar nicht errichtet bzw. gewinnbringend betrieben werden!)
Sabine Traunfellner, Grainbrunn
Leserbrief zum Artikel Ärger und Flaute bei Wind