Zubau für den Kindergarten fertig

Erstellt am 30. Juni 2017 | 05:50
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Kleinzell Kindergarten
Foto: privat
Projekt in Kleinzell trägt zu kommunaler Strukturentwicklung bei. Viel Holz bei Bau verwendet.
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Steigende Geburtenzahlen über einen längeren Zeitraum sowie die zeitlich begrenzte Einrichtung und behördliche Bewilligung einer provisorischen zweiten Kindergartengruppe haben die Gemeinde Kleinzell veranlasst, einen nun fertig gestellten Zubau zum Kindergarten mit allen erforderlichen Ausstattungen, wie einem Bewegungsraum geeigneter Größe, Gruppenraum, Personal- und Materialräumlichkeiten und anderem mehr, zu verwirklichen.

„Als Gemeindevertretung sind wir sehr froh, dass aufgrund der Bevölkerungsentwicklung der Bedarf an einer weiteren dauerhaft eingerichteten Kindergartengruppe für die Zukunft gesichert ist, auch wenn dieses Projekt die Finanzen der Gemeinde etwas intensiver beansprucht“, sagt Bürgermeister Reinhard Hagen. Durch entsprechende Unterstützungen seitens des Landes NÖ sowie durch eine gut koordinierte und straff organisierte Arbeits- und Kostenplanung unter der Bauaufsicht von Erich Moser vom Büro Kalczyk und Kreihansel konnten die geplanten Aufwendungen in halbwegs leistbarem Rahmen gehalten werden, so Hagen.

Projekt für Ortschef Hagen wichtig

Für die Gemeinde Kleinzell stellt dieses Projekt eine wichtige Maßnahme in Hinblick auf eine den modernen Ansprüchen gerecht werdende kommunale Strukturentwicklung dar. „Bei den meisten unserer jungen Familien sind heute beide Elternteile gezwungen, sich relativ bald wieder im Arbeitsprozess einzugliedern, um eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit nutzen zu können. Damit ist es für die jungen Familien von entscheidender Bedeutung, ihren Nachwuchs möglichst bald in guten Händen zu wissen“, meint der Bürgermeister.

Nachmittagsbetreuung in Kindergarten, Schule

Die Kindergartenpädagoginnen sowie die von der Gemeinde beschäftigten Kinderbetreuerinnen seien laut ihm für die Betreuung auch der kleinsten Sprösslinge „bestens geschult und gewährleisten für die Eltern eine wirklich herzliche und umsichtige Betreuung vom Bringen bis zum Abholen“. Darüber hinaus sorgt die Gemeinde schon seit Jahren für eine Nachmittagsbetreuung sowohl im Kindergarten wie auch in der Volksschule.

Da in Kleinzell mit einem Waldanteil von etwa 83 Prozent die Nutzung des Rohstoffes Holz für die Gemeinde in höchstem Interesse ist, verfügt auch der Kindergartenzubau über einen hohen Anteil. Eingebaut wurden auch lichte Glaselemente.

„Heimisches Holz von ortsansässigen bäuerlichen Forstbetrieben, verarbeitet vom ebenfalls ortsansässigen Zimmermeisterbetrieb Michael Leitner, ist ein Musterbeispiel an nachhaltiger Rohstoffnutzung im Sinne eines effizienten und fairen Klimaschutzes“, betont Hagen. Und: „Alles in allem ein weiterer wichtiger Schritt der Gemeinde Kleinzell als Kur- und Erholungsort sowie als Wald- und Holzgemeinde, die verschiedenen Kriterien einer vielseitig wirksamen Kommunalwirtschaft bestmöglich einzusetzen und optimal zu nutzen.“

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