Anrainerbeschwerden über Gestank: Firma hat reagiert

30.000 Euro hat die Firma Traunfellner in ihr Asphaltmischwerk in Freiland investiert. Damit wurde auf eine Geruchsemissionsmessung reagiert, die eine mehrfache Überschreitung des Grenzwertes zutage gefördert hatte, nachdem im Sommer 2015 verstärkt Beschwerden von Bewohnern aus Schrambach wegen Geruchsbelästigung laut geworden waren.
Geschlossene Betriebseinheit soll alle bisherigen Geruchsprobleme lösen
Durch eine neue Bitumendampfabsaugleitung wird nun der gesamte Volumenstrom mit noch vorhandenen Bitumendämpfen, die Gerüche mit sich bringen, dem Verbrennungsprozess in der Trockentrommel zugeführt. Mit der dadurch entstandenen geschlossenen Betriebseinheit sollten alle bisherigen Geruchsprobleme der Vergangenheit angehören, bestätigt Traunfellner-Geschäftsführer Fritz Gschwentenwein.
„Wir haben alle Auflagen erfüllt. Technisch kann man nicht mehr machen“, verweist er auf die bestmögliche Verbesserung im Bereich des Bitumen-Gestankes. Zudem betont Gschwentenwein, dass die bisherigen Gerüche in keinerlei Weise gesundheitsgefährdend gewesen seien.
Technische Maßnahmen greifen ab sofort
In Betrieb sind die neuen technischen Maßnahmen ab sofort — also rechtzeitig zu Beginn der neuen Mischsaison. Das begrüßt Lilienfelds Bürgermeister Wolfgang Labenbacher: „Aus Sicht der Stadtgemeinde Lilienfeld ist es sehr erfreulich, dass dieses Thema positiv abgeschlossen werden konnte und keine Geruchsbelästigung mehr vorkommt.“
Dickes Lob für die Firma Traunfellner kommt auch von Bürgermeister Christian Leeb aus Türnitz, auf dessen Gemeindegrund das Asphaltmischwerk steht. „Die Firma Traunfellner hat problemlos alle Auflagen umgesetzt. Für die Gemeinde ist das sehr gut. Die Anlage ist jetzt am neuesten technischen Stand.“ Er sei sehr froh, mit der Firma Traunfellner einen derart wichtigen Arbeitgeber für die Region in der Gemeinde zu haben, mit dem die Zusammenarbeit im Bereich des Straßenbaus optimal funktioniere, so Leeb.