Weltreise endete mit Tor in Hausbrunn

Nach dem 3:2 gegen Zistersdorf durfte sich Großkrut am Freitag über den nächsten Punktezuwachs freuen. Das 1:1 in Hausbrunn fiel aber in die Kategorie „nicht erwartbar“. Das überraschende Führungstor erzielte Stefan Roller, er krönte damit sein Comeback.
Der Stürmer rutschte nur deshalb in die erste Elf, weil Raphael Weingartshofer ausfiel. „Da hab ich eine Idee gehabt und die ist aufgegangen“, freute sich Trainer Osman Bajguric. Neben dem Kopfballtreffer nach einem Eckball legte Roller auch für Nikola Gagic auf, der den Ball an die Stange setzte. Das Tor bringt den Angreifer selbst zum Schmunzeln: „Dass ich mich mit meinen 1,68 Metern gegen die 1,90-Meter-Gegenspieler durchgesetzt habe, hat mich selber überrascht (lacht).“
Mit Roller hat Trainer Bajguric eine Option mehr
In der Vorwoche kam Roller noch von der Bank, es war sein erster Einsatz in der Kampfmannschaft seit Oktober 2020. In den letzten Monaten war er auf Weltreise und besichtigte viele Länder, nach seiner Rückkehr drängte er sich dem Coach durch regelmäßige Trainingsteilnahmen auf. In Zukunft will der 35-Jährige öfter spielen und damit Bajguric eine weitere Option verschaffen.
Lustig war, dass er bei vielen Hausbrunnern für Rätselraten sorgte, erzählt Roller: „Viele haben sich gewundert, dass ich so ausschaue und laufe wie der Stefan Randl. Als ich ihnen dann gesagt habe, dass ich es bin und nur den Namen meiner Frau angenommen hab, war die Überraschung groß (lacht).“