Mautern findet Nachfolger für „Feuerwehrmann“

In der Römerstadt ist zurzeit einiges los. Vor einigen Runden trennte sich der SC Mautern erst von Ex-Coach Daniel Bayer aufgrund einer schwachen Rückrunde und übergab Peter Obritzberger die Verantwortung. Im Abstiegskampf wurde mit ihm ein Mann in diesem Gebiet geholt. Mit vier Punkten aus den letzten zwei Runden konnte der Klassenerhalt fixiert und das vorgegebene Ziel für den neuen Trainer erreicht werden. Seinen Ruf als „unabsteigbar“ konnte Obritzberger somit erneut bestätigen. Warum werden die beiden Parteien nun trotz des geschafften Klassenerhalts ab Sommer nicht mehr gemeinsam weitermachen? „Es lässt sich privat einfach nicht vereinbaren“, erklärt Obritzberger. „Der Verein wollte relativ schnell eine Entscheidung von mir und da ich pro Training 200 Kilometer fahren muss, geht sich das einfach nicht mehr aus.“ Über seine sportliche Zukunft hat sich Obritzberger noch keine Gedanken gemacht. „Fix ist jedoch, dass ich von meiner Seite die Tür in Mautern nicht komplett schließen werde. Mir gefällt dieser Verein gut, er wird top geführt und hat gute Spieler in den eigenen Reihen. Ich werde mir sicherlich einige Partien der nächsten Saison anschauen.“
Vor zwei Wochen gab Obritzberger dann der Mannschaft bei einem Training bekannt, dass er ab Sommer nicht mehr Trainer sein werde. Zwei Tage darauf wurde den Spielern von der Sportlichen Leitung der neue Mann angekündigt: Genadi Petrov. Ein Trainer, der bis vor zwei Jahren noch bei einem jetzigen Konkurrenten der Liga tätig war. Von 2019 bis 2021 trainierte er in der Wachau den SV Spitz. Petrov war bis Mitte Mai Trainer des SC Melk, der drauf und dran ist, zurück in die 2. Landesliga West aufzusteigen. Die Trennung vor rund drei Wochen erfolgte aufgrund von Differenzen mit der Mannschaft, wie Melks Sportlicher Leiter Alfred Konrad kommunizierte. Zu seinen Zielen wollte sich der neue Cheftrainer noch nicht äußern. Für den 41-Jährigen ist der SC Mautern aber „auch wegen der tollen Nachwuchsarbeit ein interessanter Verein“. Auch vonseiten der Sportlichen Leitung gab es keine Stellungnahme.
Da Mautern in der letzten Runde gegen Bergern gespielt hätte, steht kommende Runde das letzte Spiel für die Römerstädter an. Die Auswärtspartie gegen den Meister aus Gablitz wird somit die letzte für Peter Obritzberger sein. Ob es auch für einige Leistungsträger die letzte Partie sein wird, ist noch offen. Über einige Abgänge wird derzeit heiß spekuliert.