Haslaus Coach Kristaloczy musste gehen

Nach der 0:2-Niederlage gegen Sommerein rauchten beim SC Haslau die Köpfe. Nun zieht der der abstiegsgefährdete Klub die Reißleine. „Wir mussten jetzt irgendeinen Impuls setzen bevor es zu spät ist“, erklärt der Sportliche Leiter Thomas Frenken. Das Ergebnis der Notbremsung: Raimund Kristaloczy ist nicht länger Trainer beim SC Haslau. „Wir sind im Guten auseinander gegangen, leider haben wir es nicht geschafft in der Rückrunde vom Tabellenkeller abzusetzen.“ Damit wird Frenken selbst das Traineramt übernehmen, mit Unterstützung von Reserve-Coach und Jugendleitung. „Wir werden aber natürlich versuchen, einen geeigneten Trainer zu finden.“ Es sei denn, die neue Installation schlägt ein. Aber alles Zukunftsmusik. „Jetzt müssen wir schauen, dass wir gegen Velm bestehen.“
Kristaloczy: „Ich muss das akzeptieren!“
Für Raimund Kristaloczy kam die Freistellung nicht überraschend. „Ich habe schon gespürt, dass etwas in diese Richtung geht. Natürlich konnten wir viele Remis aber nur wenige Siege feiern.“ Die Trennung sei im Guten und ohne Streit vollzogen worden. „Seitens des Vereins wurde bemängelt, dass ich nicht mehr an die Mannschaft rankäme. Der Beschluss stand fest. Ich muss das akzeptieren.“ Dennoch glaubt er an den SC: „Sie werden drinnen bleiben. Wir werden gegen Velm gewinnen und auch in Göttlesbrunn bestehen. Es ist noch alles eng beieinander.“ Er werde sicher noch auf den Platz kommen, aber eines schließt er aus. „Das Trainer-Kapitel in Haslau ist endgültig geschlossen.“