Das Kollektiv soll's richten

Erstellt am 18. März 2023 | 12:00
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Foto: Malcolm Zottl
Lange Zeiten waren Transferkracher an der Südbahn Pflicht. Im Abstiegskampf setzt der Verein auf andere Tugenden.

Die Zeiten, in denen in Sollenau Milch und Honig flossen sind vorbei. Vorbei sind auch die Zeiten, in denen es in Sollenau um Meistertitel ging. Auf die Zebras wartet ein beinharter Abstiegskampf. Aufgrund der günstigen Tabellensituation in der Gebietsliga gibt es zwar wahrscheinlich nur zwei Absteiger, trotzdem müssen die Zebras erst einmal zwei Vereine hinter sich lassen. Aktuell haben die Schlusslichter Felixdorf und Zöbern zwei Punkte Rückstand. Aber: "Wir sind am Transfermarkt nicht all-in gegangen", verstärkte Trainer Cem Atan seine Mannschaft punktuell.

Ein schweres Frühjahr mit großer Zuversicht

Große Namen gibt es in Sollenau nicht mehr. Das Kollektiv soll es richten, und von dem ist Atan überzeugt: "Es wird ein schweres Frühjahr für uns, aber es wird für jeden schwer, der da unten dabei ist. Ich bin mit der Leistung im Training, der Vorbereitung und den Testspielen, als auch mit den Transfers und dem Klima sehr, sehr zufrieden." Atan hält nichts von destruktivem Spiel: "Wir wollen von Spiel zu Spiel schauen, punkten und am Ende die Klasse halten - und wir wollen dabei Fußball spielen", auch in der ersten Runde, wenn es in Zöbern die Chance gibt, sich vom letzten Platz weiter abzusetzen.