Pitten und Lueger gehen getrennte Wege

Ein Monat ist es her. Dietmar Lueger verkündete, dass er sich mit dem Verein auf eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus einigte. Doch im Fußball geht es manchmal schnell. Vier Runden vor dem Ende der laufenden Saison trennten sich Lueger und Pitten nun einvernehmlich. Die Leistungen im Frühjahr waren schwankend, zwar bannten die Pittener bereits alle Sorgen im Abstiegskampf, „so richtig zufriedenstellend war es aber nicht“, gibt der scheidende Trainer zu.
Am Monatagabend tagte der Vorstand, analysierte die letzten Wochen und entschied einen neuen Weg bei der Ausrichtung der Kampfmannschaft einzuschlagen. Einen Weg, den Lueger nach zweieinhalb Jahren nicht mehr mitgehen wollte: „Aber das ist in Ordnung. Wir sind im Guten auseinandergegangen.“
Felber kehrt auf die Trainerbank zurück
Das bestätigt Sportchef Helmut Holzer und konkretisiert: „Luschi ist ein Trainer, der immer Erfolg haben möchte. Es ist dann um gewisse Kleinigkeiten bei der künftigen Ausrichtung gegangen.“ Der Verein will die eigene Jugend forcieren, zwar wird es im Sommer laut Holzer keinen radikalen Umbruch geben. Doch die Eigengewächse sollen in Zukunft öfters ihre Chance bekommen.
Jener Trainer, der die Pittener Metamorphose vollziehen soll, ist bereits gefunden: Manuel Felber. Bis September 2020 saß er schon einmal auf der Pittener Betreuerbank, wurde dann Sportlicher Leiter und machte Lueger selbst zu seinem Nachfolger, ehe er im April 2021 das Traineramt in Grimmenstein übernahm. Aktuell ist Felber auch als Nachwuchsleiter bei der SVg engagiert. Für die Neuausrichtung war der 41-Jährige also die naheliegende Lösung.
