Vorentscheidung schon in Runde eins?

Erstellt am 29. März 2023 | 15:00
Lesezeit: 3 Min
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Foto: Franz Dangl
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Tabellenführer Dobersberg feierte mit dem 3:0 über St. Martin den 13. Sieg im 14. Spiel. Verfolger Weitra strauchelte gegen Kautzen. Nun hat Dobersberg bereits zwölf Punkte Vorsprung.

War das schon eine Vorentscheidung? Am ersten Rückrunden-Spieltag triumphierte Herbstmeister Dobersberg daheim 3:0 über St. Martin, gleichzeitig kam Weitra gegen Kautzen nicht über ein 2:2-Remis hinaus – die Folge: Der ohnehin schon große Zehn-Punkte-Polster, den die Dobersberger Vorsprung auf die Braustädter hatten, wuchs auf ganze zwölf Zähler an.

„Wir haben uns nicht erwartet, dass es ein so klares Ergebnis wird, denn es war ein sehr schwieriges Spiel. Aber ein voll gelungener Auftakt“, resümierte Dobersbergs Sektionsleiter Harald Pelz nach Matchende. Seine Mannschaft behielt dank Treffer von René Wendl, Michael Schmitmaier und einem Elfmeter-Tor von Martin Rejman die Oberhand. Stärkster Dobersberger am Platz war Keeper Gottfried Wolf, der mit sehenswerten Paraden die Null festhielt. Beim Stand von 2:0 vereitelte er auch einen Elfmeter der Gäste.

Wermutstropfen: Kapitän gesperrt Einziger Wermutstropfen des gelungenen Auftakts: Aufgrund von zwei mit Gelb geahndeten Fouls flog Dobersbergs Kapitän Clemens Kahl eine Viertelstunde vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz. „Das haben wir uns selber zuzuschreiben“, meinte Pelz.

Noch im Vorfeld des Rückrundenstarts hatte Pelz auch St. Martin als möglichen Konkurrenten im Titelkampf genannt. Nun haben seine Dobersberger schon 16 Punkte Vorsprung auf die Lainsitztaler. Auch Gastern remisierte in Raxendorf nur, rutschte von Rang drei auf den vierten Platz ab und hat nun bereits 14 Punkte Rückstand. Schwarzenau schob sich auf den dritten Platz, hat aber ebenso bereits 13 Zähler Rückstand auf den Tabellenführer. Zwölf Zähler Vorsprung sind es, wie eingangs erwähnt, auf den ersten Verfolger aus Weitra. „Eine Vorentscheidung war‘s noch keine, aber es ist eigentlich ein Wahnsinn, wenn man auf die Tabelle schaut. Es schaut jetzt schon sehr gut aus“, gab Pelz zu.

Nächster Gegner der Dobersberger ist am Sonntagnachmittag auswärts Aufsteiger Nondorf. Pelz sprach eine demütige Zielvorgabe aus: „Nondorf ist eine sehr starke Mannschaft, sehr heimstark. Es wird ein Match auf Augenhöhe, wir wollen zumindest einen Punkt mitnehmen.“ Parallel trifft Weitra einen Tag zuvor auf den Vorvorletzten Hartl Haus Echsenbach. Die „Echsen“ und Nondorf matchten sich am Wochenende, Nondorf siegte 1:0.

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