Abstieg ist so gut wie fix

Erstellt am 01. Juni 2023 | 11:00
Lesezeit: 2 Min
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Bitter. Amadeus Zenk (l.) und seine Mannersdorfer mussten sich in Kilb klar mit 0:5 geschlagen geben und stehen nun vor dem Abstieg.
Foto: Michael Bouda
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Nach dem 0:5 in Kilb kann den ASK Mannersdorf nur noch ein Wunder in Sachen Klassenerhalt retten.

Der ASK Mannersdorf hat das schicksalsträchtige Spiel in Kilb glatt mit 0:5 verloren. Damit hat der direkte Abstiegskonkurrent nun einen Vorsprung von fünf Punkten auf die Grün-Weißen und ist den restlichen zwei Runden nur noch schwer einzuholen. Zumal Kilb ja sogar noch drei Spiele auszutragen.

Der Gradmesser für Mannersdorf bleibt daher Spratzern und der liegt nach dem 1:1 in Gloggnitz zwei Zähler vor dem ASK. „Wir sind zu 90 Prozent abgestiegen“, sieht Mannersdorfs Obmann Johannes Horvath den Tatsachen realistisch ins Auge. „Es gibt nicht viele Szenarien, die uns noch retten können.“

Warum Mannersdorf am untersten Tabellenzipfel liegt? „Neun geschossene Tore sagen da sehr viel aus. Wir haben es aber auch in den drei Jahren Landesliga nicht geschafft, uns zu etablieren“, meinte Horvath.Ein Neuzugang ist fix:

Thomas MachoNichts desto trotz laufen die Vorbereitungen auf die nächste Saison auf Hochtouren. Mit der Mannschaft wurde schon gesprochen: Selbst im Falle des Abstiegs würde der Großteil bleiben. Sofern es freilich Zukunftspläne inklusive Neuzugänge gibt. „Und da sind wir dran“, führen Horvath und Co. schon seit Wochen Gespräche. Fix ist dabei erst ein Neuling: Thomas Macho (22), aktuell bei Bruck II, wird in Mannersdorf andocken. „Alles andere ist noch nicht fix“, hielt sich Horvath bei den restlichen Personalien bedeckt.

Niederlage zu hoch: ASK hatte gute Chancen

Zum Spiel in Kilb: Mannersdorf verlor zwar deutlich, hatte aber gute Chancen. „Wir hatten einen Freistoß und zwei Hunderter. Einen müssen wir einfach reinmachen“, analysierte Horvath. Was zur aktuellen Situation perfekt dazupasste: Der eingewechselte Fatih Altindas fabrizierte nach einem Missverständnis mit Keeper Thomas Dau ein kurioses Eigentor zum 0:5-Endstand.