Späte Erlösung für den Tabellenführer

Erstellt am 09. September 2023 | 21:30
Lesezeit: 2 Min
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Foto: Michael Bouda
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Gegen defensiv orientierte Haitzendorfer plagte sich der ASV Schrems lange sehr. Eine Umstellung brachte schließlich die Erlösung.

ASV Schrems - SV Haitzendorf 2:0. Der ASV Schrems marschiert weiter. Während der erste Verfolger Wiener Neustadt neuerlich patzte, feierte der Tabellenführer gegen Haitzendorf den nächsten Sieg. Auf diesen mussten die Granitstädter am ungewöhnlichen Samstagabend-Termin aber ziemlich lange warten.

Gegen die defensiv gut organisierten Gäste liefen die Schremser 70 Minuten lang wie auf eine Mauer. „Das war eine schwierige Partie für uns. Wir hatten die Partie zwar im Griff, aber Haitzendorf hat nichts zugelassen“, schilderte Sportleiter Herbert Zimmel. Tormöglichkeiten gab es dann doch, wenn auch nicht wirklich zwingende - Torhüter Michael Kerschbaum entschärfte, wenn der Ball überhaupt in Tornähe kam.

Das alles änderte sich in der 70. Minute. Da stellte Trainer Andreas Gutlederer um, beorderte Kiril Ognyanov aus der Innenverteidigung neben Milan Jurdik in den Sturm, zudem kam Lukas Zeiler ins Spiel. Die Umstellung hätte sich zwar gleich fast gerächt, ASV-Keeper Alexander Ruso blieb in der Top-Chance aber Sieger. Danach konnten die Heimischen aber immer mehr Druck aufbauen.

In der 87. Minute schließlich die Erlösung: Nach Zuspiel von Jurdik stellte Ognyanov von links mit einem satten Schuss auf 1:0 für Schrems. Damit war der Knoten geplatzt. Wenige Augenblicke später setzte Jurdik selbst noch einen drauf, traf von der Strafraumgrenze zum 2:0-Endstand.

„Es war schwierig zu lösen, aber wir haben am Ende verdient gewonnen“, freute sich Zimmel.

Highlights

Statistik:

ASV Eaton Schrems - SV Haitzendorf 2:0 (0:0).

Torfolge: 1:0 (88.) Ognyanov, 2:0 (90.) Jurdik.

Gelbe Karten: keine bzw. Grünberger (41. Foul).

Schrems: Ruso; Steindl, Windisch, Ognyanov, Haider; Altrichter (72. Zeiler); Weixelbraun, Zillinger, Seidl, Fuger; Jurdik (90+1. Pigall).

Haitzendorf: Kerschbaumer; Hausmann, Stockinger, Berisha (76. Pirkner), Kaciku, Böhm, Vittner (83. Hofbauer), Wallner (30. Grünberger), Reiter, Koppensteiner, Bassiouny (HZ. Bergmann).

Elk-Arena, 400 Zuschauer, Schiedsrichter Stevan Radenkovic.