Acht Teams weniger in neuer Saison

Erstellt am 02. Juni 2023 | 17:27
Lesezeit: 2 Min
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Foto: Wolfgang Wallner
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Für die Saison 2023/2024 meldeten 435 Herren-Kampfmannschaften. In der aktuellen Saison waren noch 443 Teams am Start.

Niederösterreichs Fußball schrumpft langsam aber stetig. Bis Donnerstag konnten die aktuell 485 Vereine ihre Mannschaften für den Meisterschaftsbetrieb melden. Weil sich in den vergangenen Jahren bereits einige dieser Vereine auf die Nachwuchsarbeit beschränkten oder gemeinsam mit anderen Spielgemeinschaften eingingen, wurden in der aktuellen Saison nur 443 Herrenkampfmannschaften genannt, die an der Meisterschaft teilnahmen.

Aderlass in der Bezirksklasse

In der nächsten Saison wird diese Zahl erneut sinken und zwar auf 435 Mannschaften. Vier Teams stellten bereits während der Saison den Spielbetrieb ein, sechs Mannschaften werden das nach der aktuellen Saison tun. Den größten Aderlass erlebt dabei die Bezirksklasse Weinviertel, wo gleich drei Mannschaften das Handtuch werfen.

Großengersdorf und ESV Krems wollen es wieder wissen

Mit Großengersdorf (Hauptgruppe Nord) und ESV Krems (Hauptgruppe Nordwest) kehren aber auch wieder zwei Klubs mit Mannschaften auf die blau-gelbe Fußballbühne zurück.

Weniger Mannschaften, weitere Wege

Am Montag wird das Sportreferat diese Mannschaften in Ligen einteilen. „Eine Herausforderung“, wie NÖFV-Sekretär Herbert Wesely zugibt. Ziel sei es die Gruppenstärken in den 2. Klassen zwischen zwölf und vierzehn Klubs zu halten. Das ginge nur, indem man teilweise auch Klubs verschiedener Hauptgruppen in Ligen vereint. Der Verband versucht freilich auf Wünsche der Vereine einzugehen, alle könnten aber nicht erfüllt werden. „Die Konsequenz aus dieser Entwicklung ist, dass sich die Vereine, besonders der 2. Klassen, verstärkt darauf einstellen müssen, dass sich das Gebiet, welches eine Klasse umfasst bzw. die Entfernungen größer werden“, beschreibt Wesely die Situation.

Zudem nehmen in NÖ aktuell 65 Frauenteams und fünf Futsal-Mannschaften an Meisterschaftsspielen teil. Die Veränderung im Frauenfußball werden aber erst später eingemeldet.