Zwettler stellen die Sportliche Leitung neu auf

Erstellt am 09. Juni 2023 | 00:02
Lesezeit: 3 Min
SC Zwettl Trainer und Obmann
Trainer Günter Schrenk und der geschäftsführende Obmann Martin Grünstäudl freuen sich über die weitere Zusammenarbeit.
Foto: SC Zwettl
Werbung
Trainer Schrenk bleibt beim SC Zwettl, dahinter wird das Team nach der starken Saison, aber verpassten Meisterschaft komplett umgekrempelt. Auch Sportchef Helmut Lamatsch geht.

Das letzte Spiel der Saison steigt für den SC Zwettl am Freitagabend in Kilb. Schon davor stellten die Braustädter die Weichen für Zukunft. Nach der erfolgreichsten Saison seit vielen Jahren, der letztlich nur die Krönung mit dem Meistertitel verwehrt blieb, bauen die Zwettler die Sportliche Leitung um. So verkündete der Sportliche Leiter, Helmut Lamatsch, nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit seinen Rücktritt per 30. Juni. Auch sein Stellvertreter Gerhard Klein sowie Tormanntrainer Christian Penz und Reservecoach Adolf Simon treten ab. Verlängert wurde dafür mit Trainer Günter Schrenk, um den der Verein nun ein neues Team aufbauen möchte.

„Günter hat in dieser Saison tolle Arbeit geleistet, das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel klar erreicht und mit unserer Kampfmannschaft die beste Saison seit über 15 Jahren gespielt. Die Tatsache, dass all unsere Waldviertler Spieler auch für die kommende Saison verlängert haben, beweist außerdem die gute Stimmung in unserer Mannschaft, für die vor allem Günter verantwortlich ist!“, wird der geschäftsführender Obmann Martin Grünstäudl in einer Aussendung des Vereins zitiert.

Wie genau die neue Sportliche Leitung aussehen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben. Jedenfalls soll sie neu aufgestellt werden. „Im Vordergrund soll dabei die Fortsetzung und Intensivierung des eingeschlagenen Weges liegen, auf Waldviertler Talente zu setzen. Eine Entscheidung über die Neubesetzung der Posten soll in den kommenden Wochen folgen“, heißt es in der Aussendung weiter.

Meisner kehrt als Reserve-Trainer zurück

Auch in der U23 wird es zu Veränderungen kommen. Trainer Adolf Simon wird seine Tätigkeit mit Saisonschluss beenden. „Wir bedanken uns bei Adi für seine hervorragende Arbeit in den letzten beiden Saisonen! Das Team hat unter seiner Leitung eine tolle Entwicklung genommen und in der laufenden Spielzeit die erfolgreichste Saison seit langer Zeit gespielt“, schreibt der Verein.

Hier wurde bereits ein Nachfolger gefunden - einer aus den eigenen Reihen: Lukas Meisner, der bis vorigen Sommer die Kampfmannschaft trainiert hat, dann aus beruflichen Gründen zurückgerückt ist und bald darauf als Nachwuchsleiter präsentiert worden ist, wird ab dem Sommer zusätzlich die Reserve trainieren. „Als Nachwuchsleiter stellt Lukas das perfekte Bindeglied zwischen unserer Nachwuchsabteilung dem Erwachsenenfußball der Männer dar“, betont der Verein. „Mit seiner langjährigen Erfahrung als Trainer in der 1. Landesliga ist außerdem die sportliche Entwicklung unserer jungen Spieler auf hohem Niveau gewährleistet.“