Scheiblingkirchen und Coach Knaller gehen getrennte Wege

Das 1:1-Unentschieden am Freitagabend gegen den Wiener Sport-Club besiegelte den Abstieg des USV Scheiblingkirchen. Unmittelbar nach der Partie fragt die NÖN bei Christoph Knaller nach, ob er auch in der 1. Landesliga weiterhin Trainer bleibe. Knaller bejahte. Knapp eine Woche später sieht die USV-Welt jetzt ganz anders aus. Wie der Verein am Donnerstag bekannt gab, trennt sich Scheibling' von seinem Coach. "Im Laufe dieser Woche kamen wir nach vielen Gesprächen zur Erkenntnis, dass die Trennung, so schmerzlich sie auch sein mag, vollzogen werden muss", wie es der USV in der offiziellen Aussendung formuliert.
Auch wenn am Ende der Klassenerhalt in der Regionalliga nicht geschafft wurde, wird dieses Jahr sportlich in die Geschichte des USV eingehen. Manfred Sperhansl, Sportlicher Leiter des USV Scheiblingkirchen
Nach einer starken Hinrunde schlitterte Scheiblingkirchen mit einer Unserie von zehn Spielen ohne Sieg in den Abstiegskampf, der am Ende verloren ging. Für die letzten vier Runden wurde Knallers Trainerteam um seinen Vorgänger Thomas Husar ergänzt, die erhoffte Rettung blieb aber aus. "Auch wenn am Ende der Klassenerhalt in der Regionalliga nicht geschafft wurde, wird dieses Jahr sportlich in die Geschichte des USV eingehen. Einen großen Anteil daran trägt zweifelsohne Christoph Knaller“, so Sportchef Manfred Sperhansl.
Die Ära Knaller: Spieler, Co, Cheftrainer
„Wir bedanken uns bei Christoph und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg – sportlich und privat – nur das Allerbeste", meint Obmann Simon Weinlich über den Schritt. Knaller kam 2017 als Spieler, wechselte 2020 als "Co" ins Trainerteam, ehe er nach dem Meistertitel 2022 in der 1. Landesliga die Mannschaft als Cheftrainer übernahm und in der Regionalliga coachte. Für Knaller war Scheibling' die erste Station im Erwachsenenfußball. Noch am Wochenende soll sein Nachfolger präsentiert werden.
aktualisiert 1.Juni, 23.53 Uhr