Der FC Purkersdorf bleibt auf Titelkurs

Erstellt am 24. Mai 2023 | 17:45
Lesezeit: 3 Min
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Foto: Wolfgang Wallner, Wolfgang Wallner
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Purkersdorf wehrt den Türnitzer Angriff ab und behauptet die Tabellenführung. In Traisen folgt eine Machtdemonstration.

Der FC Purkersdorf hat in der Doppelrunde seine Vormachtstellung im Frühjahr eindrucksvoll untermauert und liegt drei Runden vor Schluss weiter auf Kurs in Richtung Meistertitel.

In Türnitz stand am Feiertag das Nachtragsspiel auf dem Programm. Nach intensiven 90 Minuten, in denen die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit die überlegene Mannschaft waren und gute Chancen auf den Sieg hatten, endete das Spitzenspiel mit einem torlosen Remis. Es war ein gutes Ergebnis für die Wienerwälder: Die Siegesserie ist zwar nach acht Spielen gerissen. Doch der FCP blieb auf Platz eins und hatte nun alle vier direkten Duelle mit den Titelkonkurrenten hinter sich gebracht.

Die Mannschaft war per Bus angereist, zahlreiche Unterstützer waren mit von der Partie. Zu gerne hätten die Gipfelstürmer vom FCP den mitgereisten Fans einen Sieg geschenkt. Für manche Spieler fühlte sich das 0:0 offenbar nach zu wenig an, wie Purkersdorfs Trainer Jürgen Novara auf der Heimfahrt feststellte. Doch der Coach wusste: „So etwas muss man in der ersten Sekunde abstellen.“ Die nächste schwere Aufgabe wartete schließlich bereits.

Nur zwei Tage später ging die Reise für den Spitzenreiter wieder ins Traisental. Das Auswärtsspiel in Traisen war angesagt. Der Gegner hatte im Frühjahr bereits in Hafnerbach gepunktet, Maria Anzbach und Türnitz besiegt – und war im Gegensatz zum FCP ausgeruht. Was sich dann am Rasen ereignen sollte, war eine Purkersdorfer Machtdemonstration. Die Gäste machten das halbe Dutzend voll, Sebastian Kinzl, der erstmals wieder in der Startelf stand, traf im Dreierpack.

„Wir haben gut regeneriert und wieder voll attackiert“, war Novara hochzufrieden. Dass mit Gabriel Brightwell und Philipp Grabner in beiden Spielen weiterhin die etatmäßige Doppelsechs fehlte, fiel nicht ins Gewicht. „Es ist mittlerweile egal, wer spielt und welches System wir spielen“, ist der Coach stolz auf den ganzen Kader. „Es funktioniert, weil alle immer und immer wieder dafür trainieren.“

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