„Bittere Stunden“ für Arbesbach

Erstellt am 26. Mai 2023 | 22:00
Lesezeit: 3 Min
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Foto: Christopher Eckl
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Tabellenschlusslicht Rastenfeld drehte beim UFC Arbesach ein 0:1 in ein 3:1. Arbesbach kam aber noch und erzielte zumindest den Ausgleich.

Arbesbach - Rastenfeld 3:3. Chancenwucher auf der einen, Effizienz auf der anderen Seite. Arbesbach und Rastenfeld lieferte sich einen unterhaltsamen Schlagabtausch, der keinen Sieger fand.

Der Favorit startete erwartungsgemäß, Christoph Kolm drückte einen Corner, der nach einem Gestocher direkt vor seinen Beinen liegen blieb, zum 1:0 über die Linie. Dann zeigte sich Arbesbach in Ballbesitz spielstark, gegen den Ball ließ das Verhalten allerdings zu wünschen übrig. Die Mayrhofer-Elf hatte in den Zweikämpfen und beim Thema Aggressivität ihre Probleme. „Ich hab in der ersten Halbzeit das Gefühl gehabt, dass wir zu selbstgefällig gespielt haben. Da war ich nicht zufrieden.“

Brousek: Assist, dann Auswechslung

Jakub Brousek fand in der Mitte zu viel Platz vor, Arbesbach stellte den Legionär nicht, der durchbrach und nur noch auf Julian Zeller rüberlegte. Plötzlich stand's 1:1. Für den Rastenfelder Spielmacher war es die letzte Aktion, er musste nur eine Minute später raus. Seinen Mannen machte das vorerst nichts, Zeller schnürte nämlich wieder nur fünf Minuten nach der Brousek-Auswechslung den Doppelpack. Die Pausenführung für den Underdog.

Nach der Pause wurde es schließlich wild. Arbesbach rannte an, vergab Chance um Chance und Rastenfeld präsentierte sich überdurchschnittlich effizient. „Zwei sehr bittere Stunden. Wir waren einfach so drückend überlegen, aber Rastenfeld sehr auch effizient“, fasst es Mayrhofer zusammen.

Matthias Fischer, der für Brousek aufs Feld kam, steuerte das 3:1 bei. Rastenfeld konterte, der Joker traf eiskalt unter die Latte. Mayrhofer und seine Jungs zeigten, dass sie einstecken können und kamen noch einmal zurück. David Hinterndorfer köpfte eine Ecke des eingewechselten Bastian Hahn ein. Mit seinem Wechselspieler war Mayrhofer überhaupt zufrieden, nicht nur wegen des Assists: „Er hat viel frischen Wind gebracht und viele offensive Akzente gesetzt.“

Den Dreier liegen gelassen

Elias Pfeiffer setzte in Minute 83 den Schlusspunkt. Nach einem Stangler blieb der Ball im Sechzehner liegen, Pfeiffer wählte den Lupfer und war erfolgreich. Valentin Keppel (drüber) und Lukas Turek (Kopfball, gehalten) ließen in der Nachspielzeit sogar noch den Dreier liegen. „Wir haben im Zwei-Minuten-Takt Torschüsse gehabt“, trauerte Mayrhofer den drei Punkten nach.

Statistik:

Arbesbach - Rastenfeld 3:3 (1:2)

Torfolge: 1:0 (14.) Kolm, 1:1 (34.) Zeller, 1:2 (40.) Zeller, 1:3 (55.) Fischer, 2:3 (58.) Hinterndorfer, 3:3 (83.) Pfeiffer

Karten: Bernhard (47., Gelbe Karte Foul)

Arbesbach: Kolm Christoph, Kolm Julian (HZ. Hahn), Gschwandtner, Turek, Keppel, Hinterndorfer David, Pfeiffer Elias, Vacek, Grudl, Lichtenwallner (HZ. Hahn), Hinterndorfer Mathias

Rastenfeld: Hasenzagl, Bernhard (82. Teuschl), Watzek, Kral, Hengstberger, Bauer Christoph (82. Demel), Bauer Christoph (82. Demel), Geyer, Wimmer, Brousek (35. Fischer), Zeller

93 Zuschauer, Schiedsrichter: Josef Kern

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