Ex-Profi soll Nachwuchsarbeit ankurbeln

Erstellt am 25. Mai 2023 | 13:00
Lesezeit: 2 Min
Fußball 2. Landesliga Ost TSU Obergänserndorf Mario Majstorovic
Foto: privat
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Mario Majstorovic folgt dem Ruf seines Bruders Darijo und will Obergänserndorf zukunftsfit machen.

Aktuell ist die TSU Neumed Obergänserndorf ein solider 2. Landesligaverein. Auch in der laufenden Saison spielt man als Siebter eine gute Rolle und ist in der Lage auch die Top-Teams zu fordern. Um dies auch in Zukunft zu machen, und weil die Nachwuchsarbeit zuletzt ein wenig eingeschlafen ist, legt man jetzt den Fokus darauf.

Dabei soll niemand Geringerer als Mario Majstorovic helfen, der Ex-Profi schlüpft ab dem Sommer in die Rolle des Nachwuchs-Sportkoordinators, der auch Individualtrainings anbieten wird.

Das freut auch Nachwuchsleiter Dario Faletar: „Mit seiner Motivation, seinem Netzwerk und der hohen fachlichen Kompetenz wird er eine großartige Unterstützung sowie Hilfe für den Verein sein. Durch sein Engagement soll primär ein weiterer Schritt zu mehr Professionalität im Nachwuchsbereich erfolgen.“ Faletar, dessen Bruder ja Profi war und in der Jugend auch beim spanischen Top-Klub Villareal kickte, wo sich der Obergänserndorfer Nachwuchsleiter einiges abgeschaut hat, hat im letzten halben Jahr den Ist-Zustand analysiert und sich ein Konzept überlegt.

Technologie nutzen, um das Spiel zu verbessern

So wird es für die Kids unter anderem Videoanalysen, Ernährungsberatung, ärztliche Untersuchungen und Elternabende geben, „auch damit wir uns ein wenig von anderen Vereinen abheben“, wie Faletar erklärt. „Wir haben zum Beispiel die Möglichkeit, mittels einer High-Tech-Kamera unsere Spiele und Trainingseinheiten aufzunehmen und zu analysieren. Die Vogelperspektive ermöglicht es uns Laufwege, Raumaufteilung oder taktische Details aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.“

Neben der Betreuung der aktuellen Kinder sollen in Zukunft auch neue Spieler zum Verein gebracht werden. Denn aktuell hat die TSU nur drei eigene Nachwuchsmannschaften, der Rest ist in Spielgemeinschaften, wie etwa Leobendorf, eingegliedert. „Mein Ziel ist es, dass wir diese Anzahl verdoppeln“, stellt Faletar klar. Auch Darijo Majstorovic, der sportliche Leiter des Klubs und Bruder von Mario, freut sich: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

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