Gmünd kommen die Derby-Gegner abhanden

Erstellt am 02. Juni 2023 | 04:00
Lesezeit: 3 Min
Amaliendorf - Gmünd 2:2 2023-05-27
Maksym Yanchuk (re.) und seine Gmünder wollen die Saison noch gut zu Ende bringen.
Foto: Maximilian Köpf
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Amaliendorf ist fix weg, Schweiggers fast - der SC Gmünd blickt bange in nächste Saison, will davor aber aktuelle positiv zu Ende bringen.

Der SC Gmünd erlebte am Samstag in Amaliendorf einen bitteren Nachmittag. Nicht nur war das Derby das letzte für zumindest ein Jahr - wobei die Grenzstädter selbst ein Lied davon singen können, wie „einfach“ das mit dem Wiederaufstieg ist. Beim 2:2 war auch neuerlich die Leistung nicht das Gelbe vom Ei - auch bedingt durch neuerliche Ausfälle.

„Es ist derzeit nicht mehr drin. Die Burschen, die spielen, geben eh alles“, sagte Trainer Neven Mrdalj nach dem Schlusspfiff ins Mikro von „die2west.at“. Schon in der Anfangsphase musste Philipp Müller wieder verletzt raus, noch vor der Pause auch Florian Höbarth. Die Bank war ohnehin schon dünn besetzt. „Wir haben immerhin dagegengehalten. Aber sonst war das eher durchwachsen“, urteilt Sportleiter Markus Fürlinger. „Man merkt, dass bei uns die Luft am Saisonende schon heraußen ist. Bei Amaliendorf ging es noch um etwas, die sind gelaufen, aber von uns war das kein Glanztag.“ Das Remis ging letztlich dennoch in Ordnung.

In Samstagsmatinee gegen Purgstall auf Sieg getrimmt

Mehr als das 2:2 beschäftigte die Gmünder der Abstieg des Derbygegners. Fürlinger: „Das ist total schade für Amaliendorf.“ Und auch für den SC. Denn auch Schweiggers steht schon mit einem Bein in der Gebietsliga, wodurch den Grenzstädtern mit einem Schlag beide Nachbarschaftsduelle abhandenzukommen drohen. „Das wäre dann eine tote Liga für uns“, meint Fürlinger. Der am nächsten liegende Gegner wäre dann Eggenburg.

Davor liegt aber der Fokus noch darauf, die aktuelle Saison gut zu Ende zu bringen. Am kommenden Samstag wagt der SC Gmünd dabei etwas Neues, spielt das Heimspiel gegen Purgstall in einer Matinee - samt Grillhendln und Live-Musik. „Wir möchten etwas ausprobieren, attraktiver werden“, so Fürlinger. „Aus sportlicher Sicht möchten wir natürlich gewinnen.“ Damit würden die Gmünder auch ihre Stellung als Anführer des Tabellenmittelfelds festigen.