SKN-Budget: Druck aus Wolfsburg

Erstellt am 06. Juni 2023 | 11:00
Lesezeit: 2 Min
Gebauer-skngak-5880.jpg
Kämpft um ein gutes Budget für die nächste Saison: SKN-Geschäftsführer Matthias Gebauer.
Foto: Wolfgang Wallner
Werbung
Partnerklub VfL Wolfsburg kündigte mehr finanziellen Spielraum für den SKN St. Pölten an, um im nächsten Jahr in die Bundesliga aufzusteigen. Ganz alleine wollten die Norddeutschen das Budget aber nicht stemmen, verlangten vom SKN eine Art Quote.

Spusu weg, Denner weg - der SKN verlor in den vergangenen Monaten gleich zwei Hauptsponsoren. Ohne der finanziellen Unterstützung von Partnerklub Wolfsburg wären die St. Pöltner spätestens im Winter dieses Jahres vor dem finanziellen Kollaps gestanden.

Weil sich die Norddeutschen aber aus der Kooperation mit dem SKN viel versprechen, wurden die entstandenen Lücken nicht nur geschlossen, sondern auch für die Zukunft mehr Mittel in Aussicht gestellt. Ganz alleine wollen die Wolfsburger das SKN-Budget aber nicht stemmen.

Der SKN hat dem Vernehmen nach eine gewisse Quote zu erfüllen, klapperte zuletzt bestehende und potenzielle Sponsoren ab. „Stimmt, Wolfsburg hat uns da in die Pflicht genommen, was aber völlig okay ist, weil wir einfach unsere Aufgaben erledigen müssen“, betont Geschäftsführer Matthias Gebauer.

Ziel: Mehr Sportbudget für die nächste Saison

Ziel sei ganz klar, das Sportbudget für die kommende Saison deutlich zu erhöhen. „Alleine am Montag hatte ich drei Termine mit Sponsoren“, putzt Gebauer in St. Pölten die Türklinken. Einfach sei die Situation nicht. „Wir haben in St. Pölten nicht die Kraft, die wir gerne hätten. Auch, weil da von den Vorgängern viel verbrannte Erde hinterlassen wurde. Das ist ja bekannt. Aber wir sind gut unterwegs und werden das hinbekommen“, ist Gebauer zuversichtlich.