252-mal schrillte in Melk der Feuerwehralarm

155 Jahre Feuerwehr feierte die Melker Feuerwehr im Vorjahr mit einigen Veranstaltungen ihr Jubiläum. Feuerwehrkommandant Thomas Reiter ließ bei der jüngsten Mitgliederversammlung aber nicht nur die Feierlichkeiten Revue passieren, sondern auch die insgesamt 252 Einsätze der Florianis. Mit 118 Einsätzen klare Nummer eins sind dabei die technischen Einsätze – davon oftmals auf der Westautobahn – gefolgt von Brandsicherheitswachen (59 Einsätze) und technischen Hilfeleistungen (32). Insgesamt 30 Notrufe gingen bei der Feuerwehr der Bezirkshauptstadt aufgrund von Bränden ein. Die größten Herausforderungen waren dabei der Brand des „Haferkast’n Heurigen“ in Emmersdorf sowie ein Wohnhausbrand in Gassen bei St. Leonhard.
Beim Einsatzgebiet entfallen 199 der 252 Einsätze auf die Heimatgemeinde Melk, 35 Einsätze führten die Florianis auf die Autobahn, 20 Notrufe führten auf Bundes- oder Landesstraßen. Insgesamt 18 Ausrückungen verzeichnet die Feuerwehr zu überörtlichen Hilfeleistungen, achtmal war die Donau Einsatzgebiet. Spannend ist auch der Blick auf die Einsatzzeiten. 80 Einsätze entfielen auf die Zeit von 12 bis 18 Uhr, 77 Einsätze passierten zwischen 18 und 22 Uhr. Einsatzreichstes Monat war mit 16 Prozent aller Einsätze der Juli, gefolgt von August und Juni (beide jeweils 13 Prozent).
In seinem Jahresbericht warnt Kommandant Reiter – trotz einiger Neuzugänge bei den Florianis – aber auch, dass die Freiwilligkeit in ungewisse Zukunft geht. „Die schnelllebige Zeit mit gleichzeitigen Veränderungen des Klimas und den weiterhin drohenden Teuerungen setzen die Freiwilligkeit stark unter Druck. Trotzdem werden wir uns auf die zukünftigen Aufgaben vorbereiten und mit unserer gewohnten Qualität unseren Weg fortsetzen“, erklärt Reiter.
Als Highlight im aktuellen Jahr stehen neben dem traditionellen Feuerwehrfest die Bezirkswasserdienstleistungsbewerbe im August auf dem Programm.