Naschen bleibt in Ybbs weiter erlaubt

Erstellt am 08. Juni 2023 | 10:00
Lesezeit: 2 Min
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Birgit, Jakob und Klemens Enengl auf ihrem Ybbser Erdbeerfeld.
Foto: Otto Krausam
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Endlich gehts wieder los! Ab dieser Woche kann nach Herzenslust gepflückt werden.

Erdbeerliebhaber kommen ab dieser Woche wieder voll auf ihre Kosten. Die meisten Produzentinnen und Produzenten öffnen ihre Felder für Selberpflücker – durch den etwas zu kühlen und nassen April zwei Wochen später als im Vorjahr. Der viele Regen war aber auch ein Vorteil: „Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt und haben schöne große Früchte“ erklärt Birgit Enengl bei einem Lokalaugenschein auf einem ihrer Felder in Ybbs.

Die Familie Enengl pflanzt Erdbeeren seit mittlerweile über 30 Jahren. Auch die Fruchtfolge auf den Feldern wird penibel eingehalten: „Die Erdbeerpflanzen stehen nur zwei Jahre am selben Platz. Damit kann sich der Boden erholen und es sind g'schmackige und schöne Früchte garantiert“ führen die Landwirte aus. Angesprochen auf die Praktiken mancher Produzenten, die im heurigen Jahr das Verzehren der Früchte beim Selberpflücken verbieten wollen erklärt Birgit Enengl: „Das wird es bei uns sicher nicht geben! Das Naschen der reifen Beeren gehört dazu und Familien sind herzlich willkommen“.

Dazu gehört auch eine, bereits traditionelle Aktion: Elf Kilo pflücken und nur zehn bezahlen. Der Preis der selbstgepflückten Beeren liegt bei den Enengls bei 3,80 Euro. Wer lieber bereits geerntete Erdbeeren kauft, kann jedoch auch mit frischer Ware rechnen. „Wir stehen jeden Tag ab 5 Uhr am Feld und ernten die Früchte“ erklärt die Landwirtin.

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Foto: Privat