Lebensweg-Initiator wandert durch 22 Gemeinden

Die pittoreske Landschaft des südlichen Waldviertels entlang eines 260 Kilometer langen Wanderweges mit 7.300 Höhenmetern in nur zehn Tagen zu erwandern, hat sich Lebensweg-Initiator Dieter Juster als Ziel gesetzt.
Vergangenen Mittwoch startete Juster in Losau bei Leiben, bis zum Karfreitag will er den Lebensweg, ein Projekt der 22 Landesausstellungs-Gemeinden aus dem Bezirk Melk und Zwettl, durchwandern.
„Gedanken kommen und gehen und natürlich bringen die einzelnen Stationen des Lebens auch Emotionen hervor.“Dieter Juster, Projektinitiator
In 13 Etappen erlebt er dabei das Leben von der Geburtsstunde bis zum Tod. „Als Projektinitiator will ich es einmal erleben. Ich bin dankbar, dass eine Region diesen Weg gemeinsam geschafft hat“, erklärt Juster.
Bereits vor drei Jahren lernte der Gutenbrunner (Bezirk Zwettl) die Region auf einer Strecke von immerhin mehr als 200 Kilometern mit dem Rucksack kennen. Die Vorbereitungen für die diesjährige Osterwanderung begann bereits vor Wochen: „Für diese Strecke braucht es eine Vorbereitung, da kann man nicht einfach losgehen.“
Die Wanderung durch das frühlingshafte Waldviertel nutzt Juster aber auch, um innezuhalten und Gedanken laufen zu lassen. „Gedanken kommen und gehen und natürlich bringen die einzelnen Stationen des Lebens auch Emotionen hervor“, erzählt der 52-Jährige.
Die erste große Herausforderung hat Juster bereits am zweiten Tag bewältigt: die Besteigung des Peilsteins. „Da spürt man am nächsten Tag noch die Muskeln“, schmunzelt er, der auch die Begegnungen durch die ehemalige Landesausstellungs-Region genießt.
Neben den zahlreichen Lebensweg-Partnern entlang der Strecke besuchte Juster auch eine Messe in der Wallfahrtskirche Maria Taferl, wo ihm prompt auch Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll über den Weg lief. Juster: „Die netten Begegnungen und Gespräche sind für mich sehr bereichernd.“