Unterführung in Loosdorf kommt fix

Erstellt am 30. März 2023 | 14:30
Lesezeit: 2 Min
Einer der Bahnübergänge in Loosdorf
Die beiden Bahnübergänge in Loosdorf werden in Zukunft Geschichte sein.
Foto: NÖN, Eder
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Die Zusammenlegung der Bahnübergänge zu einer Unterführung in Loosdorf ist beschlossen. Aktuell werden Pläne erstellt.

Die Schließung der beiden beschrankten Bahnübergänge, sowohl in der Hürmer Straße, als auch in der Ledochowskastraße, in der Marktgemeinde Loosdorf ist fix. Aktuell laufen die Gespräche zwischen Gemeinde, dem Land Niederösterreich und der ÖBB, wie die Unterführung künftig aussehen soll. „Wir haben uns mit dem Land Niederösterreich, einem Straßenplaner und Vertretern der ÖBB zusammengesetzt und verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung für die Unterführung ausgearbeitet“, sagt Bürgermeister Thomas Vasku (SPÖ). Entweder die Unterführung wird vollständig Teil der Gemeinde, so fiele das Land Niederösterreich als Straßenerhalter bei der Finanzierung weg. „Zusätzlich würde die Gemeinde vollständig für den Erhalt der Eisenbahnunterführung verantwortlich werden, das wäre finanziell eine Katastrophe“, merkt Vasku an.

Eine andere Variante wäre, die Unterführung als Landesstraße weiterzuführen, allerdings mit einer Maximalhöhe von 3,5 Metern. „Der Vorteil darin wäre, dass wir den Schwerverkehr durch die geringere Höhe aus dem Ortszentrum bringen würden, weil Lkw schlichtweg nicht durchpassen“, sagt Vasku. Laut ihm sei trotz der geringen Höhe ein Durchfahren von Linienbussen möglich.Auch für die Schule hat man bereits Pläne: So liegt die Unterführung in den Plänen zur Renovierung bereits vor und soll in die konkrete Planung einfließen. „Wir haben den Planern unseres Schulprojektes die Entstehung der Unterführung bereits mitgeteilt, diese werden auf jeden Fall Rücksicht darauf nehmen“, sagt Vasku. Seitens der ÖBB gibt es aktuell noch wenig Informationen. Der Bau soll voraussichtlich ab 2025 starten. „Während der Bauarbeiten werden Streckensperren auf der Schiene erforderlich sein, einen genauen Zeitraum können wir aber noch nicht nennen“, sagt Christopher Seif von der ÖBB.

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