SPÖ holt sich die Absolute

Spitzenkandidat Adolf Viktorik hat nicht mit diesem überragenden Ergebnis gerechnet „Ich bin entspannt in die Wahl gegangen und es freut mich, dass die Leute unsere Arbeit honorieren.“ Mit einem Gewinn von 22,6 Prozent der Stimmen, erreicht die SPÖ nun die absolute Mehrheit in Kreuzstetten.
Seine Kandidatur bezeichnet Viktorik als sachlich orientiert und nicht parteipolitisch. „Es ging uns um die Bevölkerung, ohne politische Hintergedanken“. Dieser Sieg wird seiner Meinung nach nichts an ihrem bisherigen Weg ändern: „Die Sitze haben sich zwar geändert, aber die Aufgaben nicht. Wir werden alles so angehen wie gehabt und die begonnenen Projekte fortsetzen“, erklärt er.
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Judith Rührer ist vom Ergebnis enttäuscht: „Wir haben durch das Wahlergebnis weniger Einfluss und weniger Möglichkeiten, dennoch werden wir weiterhin versuchen unsere Ideen abseits vom Gemeinderat umzusetzen.“ Die Grünen verlieren 12,3 Prozent der Stimmen. Rührer ist es wichtig verstärkt weiterzumachen und die Menschen für den Klimaschutz zu mobilisieren.
Auch ÖVP-Spitzenkandidat Johannes Freudhofmaier war ebenfalls vom Ergebnis überrascht: „Es ist schlecht ausgefallen. Wir haben unsere Punkte anscheinend nicht gut genug präsentiert.“ Die ÖVP verliert 3,65% der Stimmen und somit ein Mandat. Freudhofmaier wird seine Funktion als Vize-Bürgermeister nicht mehr ausüben. Er gibt auch an, dass er sich in vielen Bereichen zurücknehmen und anderen Themen widmen wird. „Die SPÖ wird die Gemeinde führen und ich hoffe, dass sie das entsprechend machen werden“, meint Freudhofmaier. Die ÖVP will dennoch zur positiven Entwicklung der Gemeinde beisteuern, da Kreuzstetten ihnen, laut Freudhofmaier, weiterhin sehr am Herzen liegt.
Die FPÖ verliert all ihre Mandate: Spitzenkandidat Wolfgang Fuchs: „Dieser Ausgang der Wahl liegt selbstverständlich auch an der guten Leistung des Bürgermeisters. Man muss auch beachten, dass es einen allgemeinen Trend in diese Richtung gab.“ Er gesteht jedoch auch, dass sie von ihrer Seite mehr hätten machen können. Abschließend meint Fuchs: „Das Leben geht normal weiter. Möglich ist in der Politik alles.“
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