In Kettlasbrunn entsteht die Spusu-Weinkellerei

Einen Spusu-Wein gibt es bereits, der erste Jahrgang soll im Mai präsentiert werden: „Derzeit machen wir unseren Wein im Keller des Weingutes Maria und Anna Faber-Köchl in Eibesthal“, sagt Andrea Pichler: „Wir schätzen das Frauenpower-Duo sehr und stehen mit ihnen im engen Austausch.“ Die für den Wein nötigen Trauben wurden in Bioqualität im Weinviertel zugekauft, selbst mit Mitarbeitern geerntet und verarbeitet. Der Spusu-Jahrgang 2023 hat eine Biozertifizierung; die bereits neu zugepachteten Flächen werden jetzt ebenfalls auf Bio umgestellt.
Denn künftig kommt der Wein aus Kettlasbrunn: Dort haben die Pichlers rund zwei Hektar gepachtet: „Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, dafür sind wir sehr dankbar und wir sehen dort unsere Zukunft für Erweiterungsmöglichkeiten. Die Reben werden nächstes Jahr ausgepflanzt“, sagt Andrea Pichler. Die nächsten Schritte? „Für die Zukunft ist eine eigene Weinkellerei geplant, die Weinbaufläche soll um weitere acht bis zwölf Hektar vergrößert werden, wobei die Weinrieden neu ausgepflanzt werden.“
Hinter dem Weinbauprojekt stehen drei unterschiedliche Persönlichkeiten aus der Pichler-Familie, die mit viel Energie und Entschlossenheit die verschiedenen Bereiche verantworten: Nichte Veronika Pichler ist mit ihrer naturverbunden und offen Art für Weingarten und Keller verantwortlich, Andrea Pichler übernimmt Management und Organisation, Marketing, Verkauf und Presse und Spusu-Chef Franz Pichler ist als Visionär und Zahlenmensch für die wirtschaftlichen Belange verantwortlich.

Der erste Spusu-Jahrgang wird am 25. Mai beim Pfarrwirt in Wien präsentiert, als Weinbotschafter konnte Harry Prünster gewonnen werden, der den jungen Wein auch schon verkostet hat: Die Vorab-Qualitätskontrolle ist somit bestanden. Spusu 2023 ist übrigens ein Gemischter Satz aus Grünem Veltliner, Riesling und Weißburgunder.
Vermarktet wird der Spusu-Wein dann über eine noch zu erstellende Homepage und ab 25. Mai in den Shops in Wolkersdorf und Vöcklabruck. Geplant ist auch, dass es den Spusu-Wein in der Gastronomie geben wird.