Traditionelles Weinfest als Abwechslung

Ab 19. Juli geht rund um den Kirchenplatz das 48. Weinfest über die Bühne. Organisator Michael Hofstädter, gleichzeitig auch Obmann des Jakobikreises der teilnehmenden Winzer, hat ein 13-tägiges Programm aus Musik, Kulinarik auf Food-Trucks und Weinbegleitung zusammengestellt: „Wir freuen uns auf die Abwechslung, das Weinfest läuft ja doch immer ganz anders ab als der normale Aussteckbetrieb.“ Bei dem Event arbeite das gesamte Team eines Betriebes eng miteinander: „Hier müssen wir richtig zusammenhalten, das tut gut.“ Hofstädter erwartet pro Tag um die 2.500 Besucher, heuer sind neun Weinhauer mit dabei: „Robert Gausterer schenkt mit seinem ,GAMA Weinbau' nach sieben Jahren Pause wieder aus. Das ist schön.“
Livemusik und tolle Atmosphäre am Kirchenplatz
Mit einem täglichen Musik-Liveprogramm will Hofstädter „neben vielen anderen Unterhaltungsmöglichkeiten für Alt und Jung eine einzigartige Atmosphäre schaffen“, Hightlight sind für ihn die Edlseer und „Wiener Wahnsinn“. Er käme zwar „nie dazu, selber zuzuschauen, ich bekomme aber vieles mit, weil unsere Weinbar genau gegenüber der Musikbühne aufgebaut ist“. Beim Aufbauen des Festgeländes vor der Kirche helfen alle Winzer des Jakobikreises mit.
Die Jakobitage wurden 1974 vom damaligen Bürgermeister Rudolf Mokra ins Leben gerufen, davor wurde alljährlich eine Weinkost im Feuerwehrhaus in der Traiskirchner Straße abgehalten. Als Veranstalter tritt der Weinbauverein auf, für die Durchführung ist der Verein Jakobikreis verantwortlich. 2012 hat Michi Hofstädter die Organisation offiziell von seinem Vater Hans übernommen.