Martin Schuster: Mit 3.211 Stimmen in eine weitere Amtszeit

Die Wahlkarten wurden bereits in den Gemeinden ausgewertet, das Auszählen der Vorzugsstimmen war Sache der Kreiswahlbehörde. Die umfasst über 40 Mitglieder in neun Gruppen und wird durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Mödling unterstützt.
Bei 59.565 gültigen Stimmen „ist das eine gewaltige Herausforderung“, ließ Bezirkshauptmann Philipp Enzinger in seiner Funktion als Wahlleiter nicht unerwähnt. Am Montag in der Früh ging’s mit der Auszählung los, beendet war sie gegen 21.30 Uhr.

Damit hatte die Anspannung vor allem bei den beiden ÖVP-Kandidaten & Landtagsabgeordneten Martin Schuster (Nr. 1) und Marlene Zeidler-Beck (Nr. 2) ein Ende. Denn bei der ÖVP sind nach wie die Vorzugsstimmen ausschlaggebend, egal ob Spitzenkandidat oder Nummer 15 der Liste. Schuster, seit 2008 im Landtag, kann sich auf eine weitere Amtszeit einstellen: Mit 3.211 Vorzugsstimmen war er auch dieses Mal Spitzenreiter.
Nicht minder erfolgreich schlug sich Zeidler-Beck: 2.424 Stimmen. Für Schuster stand daher im NÖN-Gespräch kurz vor Redaktionsschluss fest: „Bei dieser Anzahl an Vorzugsstimmen werde ich dafür kämpfen, dass wir wieder ein zweites Mandat erhalten. Marlene ist eine junge, erfolgreiche Politikerin, die sich auch im internen Wahlkampf sehr fair verhalten hat.“ Angesichts der Neuaufstellung der SPÖ mit Sven Hergovich (34) als designierter Landesparteichef sei es naheliegend, dass auch die ÖVP an dem einen oder anderen personellen Schräubchen drehen sollte, meinte Schuster und zeigte gedanklich auf Zeidler-Beck (35).