Projekt von Mödlinger Autorin: Das Lesen ist kriminell gut

Erstellt am 25. August 2022 | 04:18
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Elisabeth Kromer will mit der Brief-Detektiv-Serie die Motivation der Kinder und Jugendlichen fürs Lesen steigern.
Foto: Brief-Detektiv
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Elisabeth Kromer will mit ihrem Konzept Kinder und Jugendliche begeistern.

Kreative Geschichten zu erfinden und zu illustrieren, gehörte immer schon zu den Hobbys von Elisabeth Kromer (33). Der Autorin ist noch gut in Erinnerung, welche Freude in der Kindheit mit dem Erhalt eigener Post verbunden war.

So kam die 33-jährige ausgebildete Elementarpädagogin, die sich seit Jahren mit Kindern und der Entwicklung der Lesekompetenz beschäftigt, auf die Idee, Kindergeschichten als Post an ihre Neffen zu versenden. Die jungen Leser waren begeistert, „Brief-Detektiv“ – kindgerechte Krimi-Geschichten in Briefform – war geboren. „Entscheidend für das Interesse der Kinder am Lesen bzw. dem Lesen lernen ist es, Motivation dafür zu schaffen“, verweist die Autorin auf ihr Konzept.

„Mein Ziel ist es, Kindern Freude am Lesen zu schenken und ihnen zu zeigen, dass auch analoge Medien Spaß machen.“ elisabeth kromer Autorin

Verfasser und Absender der Briefe sind die fiktiven Charaktere Leni und Leo – Kinder und Hobby-Detektive. Jeder Brief enthält auch ein Rätsel und eine Sammelkarte mit nützlichen Detektiv-Tipps und -Tricks. Im ersten Brief werden ein Detektiv-Ausweis und ein Steckbrief von Leni und Leo ausgeschickt.

Die Motive, die auf den Briefen verwendet werden, werden von Kromer in Handarbeit illustriert. Die Geschichten entwickelt sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Florian, Zielgruppe sind Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren.

Seit Mai ist der erste Brief-Detektiv-Fall „Der Museums-Spuk“ über die Webseite erhältlich. Leni und Leo nehmen darin die Spur eines Geistes auf, der im Wachsmuseum sein Unwesen treibt. Die Fortsetzungsgeschichte wird im Wochenrhythmus verschickt werden. Im Herbst wird der zweite Fall „Die Schaurige Scheune“ erscheinen.

„Mein Ziel ist es, Kindern Freude am Lesen zu schenken und ihnen zu zeigen, dass auch analoge Medien Spaß machen“, betont Kromer.

www.brief-detektiv.at