Geschäftsleute zittern vor nächster Großbaustelle

In der Kirchengasse werden bis Jahresende Regenwasser-, Schmutzwasserkanal, Wasser-, Strom- und Datenleitungen sowie Beleuchtung und Straßenoberfläche erneuert.
Den betroffenen Unternehmen gewährt die Gemeinde Subventionen in Form von Miet- oder Betriebskostenzuschüssen, der Beschluss wurde nach Anträgen des Referates für Wirtschaft und Tourismus gefasst.
Für Gemeinderat Oliver Prosenbauer, ÖVP, ist klar: „Ohne unsere Betriebe wäre das Ortszentrum ausgestorben. Ich bin froh, dass wir sie haben, deshalb gehören sie maximal unterstützt“. Bürgermeister Andreas Linhart, SPÖ, ergänzte: „Es ist uns wichtig, die betroffenen Brunner Wirtschaftstreibenden während der Sanierungsarbeiten bestmöglich zu unterstützen, dafür haben wir rund 24.000 Euro bereitgestellt.“
Der Zugang zu den Geschäftslokalen ist auch während der Sanierungsphase möglich. Somit können beispielsweise Kleidungsstücke in die Änderungsschneiderei von Davut Aydin gebracht, Verwöhneinheiten im Sonnenstudio Sun Factory genossen, in der Gelateria Lorina eingekehrt, beim Nahversorger BRUNO SHOP eingekauft oder auch das demnächst neu eröffnete Caffe-Garten von Inhaberin Edith Reichl-Mikulics besucht werden. Dennoch zeigen sich die Geschäftsleute aufgrund der Erfahrungen in der Wiener Straße skeptisch und rechnen „mit herben Einkommensverlusten“. Abgeschlossen sollen die Arbeiten am 31. Dezember dieses Jahres sein.