Müllraum zu klein: Hausverwaltung bemüht sich um Lösung

Schon längere Zeit kämpft Adelheid End mit der Müllentsorgung am Römerweg sieben in Brunn am Gebirge. Denn für die Reihenhäuser und die Wohnungen gibt es nur einen Müllraum, „der viel zu klein ist“, sagt End, die eines der Reihenhäuser bewohnt. Eine große Gelbe Tonne, die seit der Müllumstellung in den Raum gestellt wurde, mache es jetzt fast unmöglich, seine Müllfraktionen in der richtigen Tonne zu entsorgen, „weil man zwischen den Tonnen einfach nicht durchkommt“, sagt End.

Das Problem ist bereits beim Gemeindeverband für Abfallbeseitigung (GVA) im Bezirk Mödling aufgeschlagen. Geschäftsführer Werner Tippel erläutert: „Es gibt mehrere Themen, die hier zusammenkommen. Einerseits ist der Müllraum sehr klein, andererseits wird aber auch der Müll nicht immer korrekt getrennt.“ Man müsse Maßnahmen finden, um die Situation zu entschärfen, denn für relativ viele Wohneinheiten gäbe es nur diesen einen besagten Müllraum. Der GVA habe bereits mit der Hausverwaltung Kontakt aufgenommen, denn der Ball liege eindeutig bei dieser. Es würde laut Tippel auch nichts bringen, statt einer 1.100 Liter-Tonne vier 240 Liter Tonnen in den Müllraum zu stopfen. „Mehrere kleinere Tonnen brauchen ebenfalls den Platz, den es hier nicht gibt.“
Die Frage laute, wo auf dem Areal ein neuer bzw. zusätzlicher Müllraum gebaut werden könnte. Dazu hat am Freitag, 17. März eine Begehung der Wiener Hausverwaltung und des GVA Mödling stattgefunden, um die ganze Anlage noch einmal zu inspizieren. Der für den Brunner Römerweg 7 zuständige Hausverwalter ist auf NÖN-Nachfrage „zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann. Es gibt einige Möglichkeiten, die man in Betracht ziehen kann. Klar ist aber auch, dass die Mieter und Hauseigentümer dieser Lösung zustimmen müssen“. Er verspricht: „Ich tue mein bestes, um diesen Fall lösungsorientiert zum Abschluss zu bringen.“