Johann Günther schwebt zu Platz 1

Immer in Bewegung, so kennen die Hinterbrühler Johann Günther, entweder schnurrt er auf seinem Rennrad vorbei, oder neuerdings auf dem von ihm gemeinsam mit Peter Kotauczek entwickelten elektrischen Trittroller.
Bei der „ÖAMTC Future Challenge“ landeten die beiden jedenfalls ganz klar auf Platz eins.
Bei der Entwicklung von Günthers Projekt „Elektrisches Gehen“ stand das Überbrücken von Wegen zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln im Vordergrund.
Der dafür konstruierte E-Trittroller kann wie ein Regenschirm zusammengeklappt und mitgenommen werden. Das nur wenige Kilogramm schwere Fahrzeug kann 30 Kilometer weit fahren und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern.
Günther verwendet das Gerät selbst. Oft ist er von der Hinterbrühl nach Mödling unterwegs. Günther sieht die Zukunft der Mobilität in einer individuellen Form: „Die Infrastruktur ändert sich, es wird ein beschleunigtes Gehen erwartet, um die Lücken zwischen den einzelnen Transportmitteln zu schließen, beim Umsteigen vom Zug ins Auto zum Beispiel ist dieser Roller sehr zweckdienlich.“
Günther benutzt ihn selbst, nennt ihn „Spazierschweber“ und ist damit regelmäßig von der Hinterbrühl zum Mödlinger Bahnhof unterwegs.