Erweiterung des Gymnasiums bringt „Campus“ als Idee

Die Diskussion rund um die notwendige Erweiterung des Gymnasiums Perchtoldsdorf ist um eine Idee reicher. „Warum keinen Schul-Campus errichten?“, stellt Bürgermeister Martin Schuster, ÖVP, die Frage in den Raum. Er hat dieses Projekt beim „dorf:dialog“ erstmals öffentlich präsentiert – und ist auf Verständnis gestoßen.
Schuster geht davon aus, dass die Aufstockung zwei Probleme in sich bergen könnte: „Ein hohes Haus verursacht hohe Kosten. Und es dürfte bei den unmittelbaren Anrainer auf wenig Gegenliebe stoßen.“
Also sei die Idee entstanden, am Areal beim Trafo eine neue Volksschule inklusive Sonderpädagogischen Zentrum, Bewegungsraum und kleinen Veranstaltungsräumlichkeiten zu bauen und das frei werdende Volksschulgebäude dem Gymnasium zuzuschlagen. Natürlich nach entsprechender Sanierung.
Schwierigkeiten sieht Schuster vor allem darin, „fünf Player unter einen Hut zu bringen, um das Projekt auch finanziell auf Schiene zu bringen: die Gemeinde als Grundstückseigentümerin, die Mittelschul- und Volksschulgemeinde, den Landesschulrat NÖ und den Bund“. Dennoch ortet der Bürgermeister positive Stimmung für ein derartiges Projekt, das „natürlich auch eine Sanierung des bestehenden Gymnasiums vorsehen muss. Ich möchte möglichst rasch ein Go erwirken. Der Unterricht in den Containerklassen hat keine Zukunft“.