Mühlgasse-Brücke: Sanierung verschoben

Erstellt am 15. Mai 2017 | 19:16
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Sechs Monate lang dauert die Generalsanierung der Brücke über die Südbahn im Zuge Mühlgasse. Die Fahrtrichtung zur B12a wird aufrecht erhalten, Richtung Zentrum kann nur großräumig ausgewichen werden.
Foto: Dworak
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Die Brücke im Zuge der Perchtoldsdorfer Mühlgasse über Südbahn hätte schon im Vorjahr saniert werden sollen.

Das Baulos wurde wegen „Waldmühle“-Besiedlung und der notwendigen Kreuzungsumbauarbeiten auf Wiener Gebiet auf heuer verschoben. Vor wenigen Minuten hat Bürgermeister Martin Schuster, ÖVP, im NÖN-Gespräch bestätigt: das Bauprojekt, bei den nur die Fahrtrichtung zur B12a/A21 aufrechterhalten werden kann, wird auf 2018 verlegt. Man habe sich den Schritt nicht leicht gemacht, aber „wir müssen  mit Steuergeld vorsichtig umgehen“.

Denn die Ausschreibung habe schlussendlich keine finanziell leistbaren Angebote ergeben. Der Rahmen der budgetierten 350.000 Euro wäre um ein Vielfaches gesprengt worden. Die dramatischen Mehrkosten hätten sich vor allem dadurch ergeben,  dass wegen der Südbahn fast nur in der Nacht gearbeitet werden kann.

Jetzt gibt es nicht nur Schonzeit für die täglich bis zu 20.000 Fahrzeuge, sondern auch neue Verhandlungen. „Natürlich werde ich alle Anstrengungen unternehmen, um auch Förderungen vom Land zu erhalten.“ Die Mühlgasse-Brücke ist eine Gemeindebrücke, daher „müssen wir zahlen“, merkte Schuster an: Auf der südlichen Seite der Brücke wird ein Geh- und Radweg angehängt  die NÖN berichteten.