EVN-Wärme als Erfolgsmodell auch in Krisenzeiten

Damit nicht genug. Seit 2018 kann die Bevölkerung auf das größte überregionale Naturwärmenetz Österreichs mit 150 km Leitungen bauen, das elf Gemeinden in den Bezirken Baden und Mödling (Baden, Biedermannsdorf, Brunn am Gebirge, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Maria Enzersdorf, Mödling, Perchtoldsdorf, Pfaffstätten, Traiskirchen, Wiener Neudorf) umfasst und Naturwärme für 30.000 Haushalte in der Region liefert.
Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner, ÖVP, sieht sich spätestens jetzt während der Ukraine-Krieges bestätigt: „Die Wärmeversorgung auf Basis von Biomasse ist nicht nur regional und nachhaltig, sie ist vor allem auch sicher“.
EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz ergänzte: „Mödling und das gesamte Naturwärmenetz Thermenregion zeigen, wie moderne, nachhaltige Energieversorgung aussehen kann. Wir verwandeln hier Waldhackgut aus der Region in Naturwärme, Naturstrom und Naturkälte für die Region. Damit schützen wir das Klima und stärken die regionale Wertschöpfung. Die stark steigende Nachfrage ist für uns Ansporn, dieses Erfolgsmodell weiter auszubauen“.
Die EVN betreibt mit Partnern aus der Landwirtschaft und der Sägeindustrie bereits rund 70 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt. Durch die enge Kooperation der EVN mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft bleibt die Wertschöpfung der Region erhalten.
Die EVN setzt auf regionale Biomasse und arbeitet nur mit österreichischen Partnern. Mit einem Einsatz von rund 2,0 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.