Wasser fließt bis nach Sulz und Sittendorf

Erstellt am 29. August 2021 | 10:22
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Die Fertigstellung der Ringwasserleitung und der Spatenstich für den neuen Hochbehälter in Sulz wurden entsprechend gefeiert. Franz Gartner, Obmann des Wasserleitungsverbandes der Triestingtal- und Südbahngemeinde (WLV) rief, und alle, die Rang und Namen haben kamen.
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Wie effizient der WLV arbeitet, das betonte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf in seiner Rede: "Kaum ist das eine Projekt fertiggestellt, wird schon das nächste begonnen. Da sieht man, was Verbandsobmann Franz Gartner leistet." Der Obmann ließ den Spatenstich für den neuen Hochbehälter vor dem Gemeindeamt in Sulz vornehmen und nicht am Sulzer Berg, weil er diese Wanderung den Fest- und Ehrengästen ersparen wollte. Fertig ist hingegen die neue Ringwasserleitung, die dafür sorgt, dass Versorgungsengpässe nach Sulz und Sittendorf der Vergangenheit angehören. "Ich kann mich gut daran erinnern, wie oft die Sittendorfer Feuerwehr ausgerückt ist, um etwa die Burg Wildegg mit Wasser zu versorgen", sagte auch Wienerwalds Vize Karl Breitenseher, Grüne. 

Damit das in Zukunft kein Thema mehr ist, wird das Trinkwasser jetzt aus einem überregionalen Versorgungssystem mit Pumpen vom Hochbehälter Pfaffstätten (Nutzinhalt 20.000 m³) aus in den Hochbehälter Gaaden (Nutzinhalt 2.500 m³) gepumpt. Die Trinkwassermenge beträgt 80 Liter/Sekunde. Von dem Hochbehälter Gaaden auf der Rauchwiese wird über Hochdruckpumpen mit etwa 60 Liter pro Sekunde das Trinkwasser in den neu geplanten Hochbehälter Sulz am Sulzberg (Nutzinhalt 4.000 m³) über die neu errichtete Trinkwassertransportleitung gefördert. Von dem noch zu errichtenden Hochbehälter Sulzberg fließt das Trinkwasser in den Hochbehälter Sulz, Eichberg.

Die Segnung der neuen Wasserleitung nahm Abt Maximilian Heim von Heiligenkreuz vor. Immerhin befinden sich die Transportleitungen zum überwiegenden Teil unter Gründen, die dem Stift gehören. Mit dem Durchschneiden eines Bandes war die Eröffnung der Transportwasserleitung auch symbolisch dokumentiert. Dann erfolgte der Spatenstich für den neuen Hochbehälter. "Wasser ist Leben", mit diesen Worten schloss Franz Gartner seine Rede. Denn das Trinkwasser so aus der Leitung kommt, damit man es jederzeit trinken kann, sei nicht selbstverständlich. Darum müsse man sich so wie der WLV ständig darum bemühen, das sei man den Mitgliedsgemeinden einfach schuldig.

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