Drei Bewerber für Nahversorger in Asperhofen

Erstellt am 21. März 2023 | 10:00
Lesezeit: 2 Min
Autohaus Steinhauser Asperhofen
An der Tullner Straße könnte bald ein Nahversorger einziehen.
Foto: NÖN, Hinterndorfer
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Adeg oder Nah und Frisch könnte es schon bald in der Gemeinde geben.

Seit drei Jahren gibt es keinen Postpartner mehr in der Gemeinde, seit Herbst des vergangenen Jahres sind auch keine Tabakwaren mehr erhältlich, und auch Lotto kann man nicht mehr spielen. Der Nahversorger ist bereits seit Längerem Geschichte.

Aus diesem Grund will die Gemeinde das Geschäftslokal an der Tullner Straße 2 anmieten und zu einem Nahversorger umbauen, der dann an einen Betreiber vermietet werden soll (die NÖN berichtete). Seitens der Gemeinde wird die Geschäftsausstattung eingerichtet, der Betreiber muss sich verpflichten, den Nahversorger für mindestens zehn Jahre zu betreiben. Eingerichtet werden soll auch ein Café, das den Bürgerinnen und Bürgern einen Treffpunkt bieten soll. Postpartner, Lotto-Toto, Trafik und Bankomat können übernommen werden. Der Betrieb der Tankstelle ist ebenfalls möglich.

Das Geschäftslokal wurde 2019 saniert, somit seien nur geringfügige Anpassungen notwendig. Zum Zeitplan berichtet Bürgermeister Harald Lechner: „Wenn die Arbeiten bis Ende April vergeben werden, dann geht sich eine Eröffnung noch vor Weihnachten aus.“ Die voraussichtlichen Kosten für den Umbau liegen bei 200.000 Euro. Bis vergangenen Montag ist die Bewerbungsfrist für den Nahversorger gelaufen, drei Bewerbungen gab es. „Und zwar von der Firma Kiennast sowie der Kastner Gruppe, jeweils mit einem Nah und Frisch und der Firma Rewe mit einem Adeg“, berichtet der Bürgermeister. Jetzt werden die drei zu Gesprächen eingeladen, „um herauszufinden, wer für unsere Gemeinde am besten passt.“ Die Entscheidung wird dann im Gemeinderat getroffen. „Geplant sind die Gespräche noch vor Ostern, beschlossen werden soll alles in der Sitzung im April“, so Lechner.

Dass sich die Nahversorger-Pläne der Gemeinde mit jenen von Karl Stix kreuzen, glaubt Lechner nicht. Wie berichtet plant Stix in der Ölmühle einen Selbstbedienungsladen und will Produkte von Direktvermarktern anbieten und außerdem einen Markttag ins Leben rufen. „Ich sehe da keine Konkurrenz“, meint Harald Lechner.

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