Karl Minich folgt Karl Hollaus beim Maschinenring nach

„Es war eine schöne Zeit, aber auch eine Zeit der Herausforderungen mit allen Höhen und Tiefen“, fasste Karl Hollaus die Zeit seiner Obmannschaft beim Maschinenring zusammen. Dass der Maschinenring in der Region nach wie vor gut vertreten ist und für seine Mitglieder als Agrarstandort mit neuester Digitalisierung präsent ist, freut Karl Hollaus und er zählt besonders das gut zusammenarbeitende Team der Funktionäre und den Zusammenhalt der Mitglieder als sehr positiv auf. Der Raipoltenbacher berichtete über eine sehr gute Auftragslage beim Maschinenring Neulengbach-Tullnerfeld, sah jetzt die Zeit für Veränderungen gekommen und stellte sein Amt zur Verfügung. Besonderen Dank sprach er seiner Gattin Roswitha aus: „Du hast mir den Rücken frei gehalten und so meine Tätigkeit beim Maschinenring erst möglich gemacht.“ Einen Dank gab es auch für Mitarbeiterin Silvia Fidler.
Bei der Wahl wurde Karl Minich als neuer Obmann gewählt: „Mein Sohn arbeitet tüchtig auf meinem Betrieb mit, also habe ich jetzt etwas Zeit, um dieses Amt anzunehmen“, erklärte er.
Mit an Bord ist jetzt auch eine Frau: Irene Schmatz aus Maria Anzbach ist erste Stellvertreterin des Obmannes. „Als ich gefragt wurde, habe ich nach einigen Überlegungen doch zugesagt, weil ich es für wichtig halte, dass auch Frauen in führenden Positionen einen Platz besetzen sollen“, sagt sie, die auf ihrem Betrieb auch mit Gemeinschaftsmaschinen des Maschinenringes, wie etwa Mulcher oder Güllefass, unterwegs ist.
Neu ist nicht nur der Obmann, mit Corvin Kopf gibt es seit Jahresbeginn auch einen neuen Geschäftsführer. Mit dem neuen Bürostandort in Judenau gibt es eine weitere Neuerung. „Wir sind mit der Übersiedelung in der Endphase“, ließ man wissen.
Im Vorjahr gab es acht neue Mitglieder, durch den Strukturwandel ergaben sich aber 19 Abgänge. Besonderes Augenmerk wurde im Vorjahr dem Bodenleben und dem gesunden Bodenaufbau gewidmet, drei Fälle an Sozialberatungen konnten erfolgreich abgewickelt werden.
Als Schwerpunkte für 2023 wurden Feldtage mit Feldvorführungen und Digitalisierung genannt, zu den Neuanschaffungen zählen heuer ein Kreiselgrubber und eine Säh-Kombination.