Podcast in Planung: „Reden wir über den Tod“

Erstellt am 19. März 2023 | 00:00
Lesezeit: 2 Min
Reden wir über den Tod
Jörg Bauer will auch mit Expertinnen und Experten zu verschiedenen Themen ins Gespräch kommen.
Foto: privat, privat
Jörg Bauer möchte die Themen Sterben und Tod – und auch das Leben – stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft rücken.
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St. Christophen „Den Tod gibt es nicht nur zu Ostern und zu Allerheiligen, der Tod ist allgegenwärtig“, sagt Jörg Bauer, Geschäftsführer der Bestattung Lichtblick in St. Christophen. Er möchte die Themen Sterben und Tod – und auch das Leben – stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Dazu plant er nun einen Podcast.

Aktuell startete er eine WhatsApp-Gruppe unter dem Namen „Dead Café“, um das Interesse zu erheben. Gerne kann man sich dafür bei Jörg Bauer melden, um in die Gruppe hinzugefügt zu werden (0676/6032412). Geplant ist, dass alle zwei Wochen ein Beitrag veröffentlicht wird. Im Anschluss soll es die Möglichkeit zur Diskussion geben, die nach einiger Zeit wieder geschlossen wird, „um das ständige Bimmeln dann zu unterbinden“, sagt Bauer. Starten möchte er mit dem Thema „Sterbehilfe“, die in Österreich mittlerweile erlaubt ist. „Ich habe schon eine Frau am Weg zu ihrem Tod begleitet“, berichtet Bauer.

In Zukunft möchte er auch Expertinnen und Experten vor das Mikrofon holen, etwa Apotheker, Notar oder Palliativmediziner. Und er hat vor, direkt von Orten des Geschehens zu berichten. Bauer betont, dass es keinesfalls Ziel sei, Werbung zu machen. „Ich mache das als Privatperson, um mehr Bewusstsein zu schaffen, denn es gibt so viel Intoleranz bis in den Tod.“

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